Neumünster kämpft mit Flüchtlingsunterkünften und Zugproblemen!

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Neumünster diskutiert neue Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Boostedt und soziale Initiativen wie den inklusiven Lauftreff.

Neumünster diskutiert neue Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Boostedt und soziale Initiativen wie den inklusiven Lauftreff.
Neumünster diskutiert neue Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Boostedt und soziale Initiativen wie den inklusiven Lauftreff.

Neumünster kämpft mit Flüchtlingsunterkünften und Zugproblemen!

Aktuell gibt es Neuigkeiten aus der Region: Neumünsters Oberbürgermeister Tobias Bergmann (SPD) hat sich in der Ratsversammlung mit einer Anfrage aus Kiel beschäftigt, die den geplanten Bau einer neuen Erstaufnahme für Flüchtlinge in Boostedt betrifft. Diese Einrichtung soll an der Stadtgrenze zu Neumünster entstehen. Die Stadt Neumünster selbst lehnte jedoch die Erschließung des nötigen Geländes ab, was bei den Verantwortlichen auf Bedenken stoßen könnte. Laut kn-online ist außerdem der Bedarf an neuem Wohnraum für Flüchtlinge zu spüren. Dies könnte insbesondere relevant werden, falls die Rantzau-Kaserne wieder in Betrieb genommen wird.

Zurzeit leben bereits Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne in Boostedt. Die Situation hinsichtlich der Reaktivierung der Kaserne bleibt jedoch unklar. In der jüngsten Zeit kam es zudem zu einem erschütternden Vorfall in Neumünster, wo ein 50-jähriger Mann in einem Lokal getötet wurde. Ein 26-jähriger Tatverdächtiger sowie zwei weitere Personen wurden festgenommen, während die Polizei die Ermittlungen weiter vorantreibt. Das Opfer soll ein Obduktionsverfahren durchlaufen.

Umbauten und Platzkapazitäten

Die bestehende Landesunterkunft in der Rantzau-Kaserne in Boostedt wird über den 31. Dezember 2024 hinaus als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt, wobei die Kapazitäten ab 2025 auf 1250 Plätze halbiert werden. Aktuell können dort noch 2500 Personen untergebracht werden. Diese Entscheidung wurde im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde Boostedt und dem Land Schleswig-Holstein getroffen. Finanzministerin Monika Heinold und Integrationsministerin Aminata Touré unterstreichen die Bedeutung der Unterkunft für geflüchtete Menschen, während Justizministerin Kerstin von der Decken und Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack die geplanten Neubauten sowie den Katastrophenschutz loben, der bereits bei der Sturmflut im Herbst 2023 seine Wirksamkeit bewiesen hat. Dies berichtet ln-online.

Pendler und neue Initiativen

Apropos Veränderungen: Pendler Janis Kramer hat infolge unzuverlässiger Zugverbindungen und mangelhafter Kommunikation bei der AKN entschieden, nach Flensburg umzuziehen. Solche Herausforderungen im Nahverkehr betreffen viele in der Region. Auf der positiven Seite haben drei Schülerinnen den „Safepace Club“ gegründet, um einen inklusiven Lauftreff für alle anzubieten. Ihr Ziel ist es, die Sportmöglichkeiten in Neumünster zu erweitern und ein gemeinschaftliches Gefühl zu schaffen.

Übrigens, die Stadt macht sich bereit für anstehende Baustellen. Ab dem 6. Oktober werden Arbeiten rund um die Stadthalle und den Bahnhof beginnen, die voraussichtlich bis Ende Oktober andauern und Umleitungen erfordern. Hier wird deutlich, dass die Stadt sowohl in Sachen Infrastruktur als auch in der sozialen Gestaltung einen Schritt nach vorne machen will.