Tierquälerei in Wedel: Pferd verletzt durch präparierte Karotten!

In Wedel ereignete sich am 08.08.2025 ein Fall von Tierquälerei: Unbekannte legten Karotten mit Stecknadeln aus. Bitte Hinweise melden.

In Wedel ereignete sich am 08.08.2025 ein Fall von Tierquälerei: Unbekannte legten Karotten mit Stecknadeln aus. Bitte Hinweise melden.
In Wedel ereignete sich am 08.08.2025 ein Fall von Tierquälerei: Unbekannte legten Karotten mit Stecknadeln aus. Bitte Hinweise melden.

Tierquälerei in Wedel: Pferd verletzt durch präparierte Karotten!

Ein schockierender Vorfall hält die Pferdehalter in Wedel in Atem. Am Freitagabend, den 8. August 2025, wurden an der Koppel im Bereich Fährenkamp/Sandbargmoorweg präparierte Karotten gefunden, die mit Stecknadeln gespickt waren. Diese abscheuliche Tat führte zu einer Verletzung eines Pferdes, das sich im Mundbereich an einer der über 4 cm langen Nadeln schwer verletzte. Die Tierhalterin bemerkte gegen 20:00 Uhr, dass ihr Pferd Probleme beim Kauverhalten hatte. Eine Tierärztin stellte schnell die Notwendigkeit einer Untersuchung fest und entdeckte die Nadel in der Zunge des Tieres.

Bei einer Absuche der Umgebung wurde eine erschreckende Anzahl von sechs präparierten Karottenstücken sichergestellt. Diese waren sowohl am Toreingang der Koppel als auch auf der Weide verteilt. Der Vorfall wurde sofort der Polizei gemeldet, die ein Strafverfahren gemäß dem Tierschutzgesetz einleitete. Trotz intensiver Ermittlungen durch den Umweltermittlungsdienst vom PABR Elmshorn sind bislang keine Hinweise auf die verantwortliche Person eingegangen. Die Polizei sucht nun aktiv nach weiteren Informationen und empfiehlt, Fundstücke von präpariertem Futter oder Hinweise zu geschädigten Tieren umgehend zu melden. Sachdienliche Hinweise können unter der Rufnummer 04121 4092-0 abgegeben werden, wie news.de berichtet.

Die Gefahren von Tierquälerei

Die grausame Praxis der Tierquälerei ist laut presseportal.de alarmierend und betrifft nicht nur Einzelfälle. In Deutschland gibt es schätzungsweise jährlich rund 10.000 Fälle von schwerer Tiermisshandlung. Oft haben die Behörden Schwierigkeiten, gegen Wiederholungstäter vorzugehen, insbesondere wenn diese in andere Bundesländer umziehen und ihre Taten fortsetzen.

Das Aufeinandertreffen von solchen Vorfällen unterstreicht die Notwendigkeit von Organisationen wie dem Tierschutzregister, das sich um die Dokumentation und Verfolgung von Tierquälern kümmert. Diese Datenbank erfasst nicht nur Tierquäler, sondern vernetzt auch Tierschutzvereine und Tierheime, um bessere Unterstützung für misshandelte Tiere zu gewährleisten. Es werden zudem Statistiken zu Fällen von Animal Hoarding geführt, die auch in diesem Kontext von Bedeutung sind. Die Öffentlichkeit wird immer wieder aufgerufen, Fälle von Tierquälerei oder verwahrlosten Tieren zu melden, um diesen schrecklichen Praktiken ein Ende zu setzen.

Ein solches Vorgehen, wie es die unbekannte Täterin in Wedel gezeigt hat, fordert nicht nur Schmerz und Leid für die betroffenen Tiere, sondern auch ein wachsendes Bewusstsein in der Gesellschaft gegen Tiermisshandlung. Jeder kann dazu beitragen, solche Vergehen zu verhindern, indem er aufmerksam bleibt und verdächtige Aktivitäten umgehend meldet. Der Fall in Wedel ist ein eindringlicher Appell, für die Rechte der Tiere einzustehen und sie zu schützen.