Werder Bremen scheitert an Juventus: Mbangula bleibt vorerst!
Werder Bremen scheitert an Juventus: Mbangula bleibt vorerst!
Bremen, Deutschland - In der aktuellen Transferperiode ist bei Werder Bremen einiges los – doch recht zügig hieß es, dass Werder mit seinem jüngsten Angebot für Samuel Mbangula von Juventus Turin abgeblitzt ist. Der Bundesligist hatte zuvor ein Angebot über 8 Millionen Euro abgegeben, das von den Italienern mit einem klaren „Nö“ abgelehnt wurde. Berichte von Football Italia zufolge, bleibt Juventus bei einer Bewertung von 15 Millionen Euro für den aufstrebenden Spieler.
Mbangula, der erst seit der letzten Saison fest zur Profimannschaft von Juventus gehört, konnte in der Serie A mit 7 Toren in 23 Spielen überzeugen und hat seinen Marktwert auf beeindruckende 14 Millionen Euro gesteigert. Erst 2020 wechselte er von RSC Anderlecht zur italienischen Topmannschaft. In seiner ersten kompletten Saison konnte der talentierte Spieler insgesamt vier Tore markieren und fünf Vorlagen liefern, was ihm sogar eine Berufung zur belgischen Nationalmannschaft im vergangenen November einbrachte.
Werder möchte weiter verhandeln
Für Werder Bremen, der in der letzten Saison mit nur einem Neuzugang in der Transferbilanz aufwartete, bleibt Samuel Mbangula ein Wunschspieler. Nach dem durchwachsenen Auftakt im Transfermarkt, wo bis jetzt lediglich Maximilian Wöber von Leeds United die Farben der Bremer trägt, ist man bestrebt, die Mannschaft zu verstärken. Laut Transfermarkt könnte man sich auch weitere Gespräche mit Juventus über Mbangula vorstellen, da die Bremer Bedarf im Kader haben, insbesondere in der Offensive.
Peter Niemeyer, der Leiter des Lizenzbereichs, machte deutlich, dass das Thema Geduld bei zukünftigen Transfers äußerst wichtig ist. Immerhin hat der Klub in seiner Geschichte bisher lediglich einmal einen zweistelligen Millionenbetrag für einen Neuzugang gezahlt, als Davy Klaassen für 13,5 Millionen Euro verpflichtet wurde. Es bleibt abzuwarten, ob die finanzielle Bereitschaft für einen Spieler wie Mbangula vorhanden ist.
Abgänge und Herausforderungen
Apropos Kader: Bei Werder gab es bereits einige ablösefreie Abgänge, darunter Milos Veljkovic und Oliver Burke. Romano Schmid gilt als potenzieller Verkaufskandidat und könnte für frisches Geld in die Kassen des Vereins sorgen. Der 17 Millionen Euro teure Spieler, dessen Vertrag bis 2026 läuft, ist nun beim neuen Manager Horst Steffen unter Vertrag; dieser plant mit einer Umstellung von der Dreier- auf eine Viererkette, was das Offensivspiel weiter ankurbeln könnte. Momentan gibt es nur zwei nominelle Flügelspieler im Kader, Marco Grüll und Justin Njinmah, was die Suche nach Verstärkung für die Außenbahn zusätzlich dringlich macht.
Zusammengefasst bleibt die Situation bei Werder Bremen angespannt. Während der Klub mit seiner ersten Offerte für Mbangula gescheitert ist, zeigt das Interesse an dem talentierten Spieler, dass man nicht nur kurzfristig denkt, sondern auch langfristige Perspektiven im Auge hat. Bei Juventus bleibt unterdessen abzuwarten, ob sie letztlich auf die Angebote anderer Klubs reagieren oder Mbangula in ihren Reihen behalten wollen.
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Ort | Bremen, Deutschland |
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