Tuta zurück auf dem Platz: Kommt das Comeback für Eintracht Frankfurt?

Eintracht Frankfurts Innenverteidiger Tuta verpasst den Trainingsstart am 9. Juli 2025 aufgrund von Verletzungen.
Eintracht Frankfurts Innenverteidiger Tuta verpasst den Trainingsstart am 9. Juli 2025 aufgrund von Verletzungen. (Symbolbild/MND)

Tuta zurück auf dem Platz: Kommt das Comeback für Eintracht Frankfurt?

St Pauli, Deutschland - Die Vorbereitungen auf die neue Bundesliga-Saison sind in vollem Gange, und während einige Spieler bereits fleißig auf dem Platz unterwegs sind, fehlt Innenverteidiger Tuta von Eintracht Frankfurt. Die Gründe dafür sind klar: Der Brasilianer laboriert an einer Knieverletzung, die ihn beim Trainingsauftakt am Mittwoch aus bremste. Seine Abwesenheit macht die Unsicherheit um seine sportliche Zukunft noch greifbarer, denn der 26-Jährige gilt als heißer Wechselkandidat aufgrund seiner Vertragslage. Laut fr.de ist sein Vertrag bis 2026 datiert, jedoch gibt es bereits Interesse von italienischen Klubs, die sicherlich ein Auge auf ihn werfen.

Ein bisschen Hoffnung gibt es allerdings: Tuta hat am Trainingsplatz bereits mit einer individuellen Einheit begonnen, wie ligainsider.de berichtet. Diese Einheit absolvierte er begleitet von Stars wie Mario Götze und Krisztián Lisztes. Dennoch wird es spannend zu sehen sein, wann er tatsächlich ins Mannschaftstraining zurückkehren kann. Die Eintracht rechnet frühestens mit seinem Comeback im USA-Trainingslager ab dem 22. Juli, schätzt aber, dass er vielleicht erst im August wieder voll einsatzfähig ist.

Der Weg zum Comeback

Die Verletzung von Tuta hat eine längere Vorgeschichte. Zwar wurde anfangs von einer Oberschenkelverletzung berichtet, nun ist jedoch bekannt, dass das rechte Knie der eigentliche Schwachpunkt war, der sich während des Spiels gegen St. Pauli am 33. Spieltag manifestierte. Laut der Webseite fussballverletzungen.com sind Bänderverletzungen im Fußball durchaus häufig, und es könnte interessant sein, die sich abzeichnenden Trends in den Verletzungen der kommenden Saison zu beobachten.

David Abraham, der ehemalige Abwehrchef der Eintracht, hat sich über Tuta geäußert und den Innenverteidiger als einen „sich schnell entwickelnden Spieler und guten Menschen“ gelobt. Dieser Rückhalt könnte Tuta zusätzlichen Anreiz geben, sein Comeback so schnell wie möglich zu realisieren. Bislang hat der Brasilianer seit seinem Wechsel von FC São Paulo im Jahr 2019 stolze 187 Pflichtspiele für die Eintracht absolviert und gehört damit zu den erfahrensten Akteuren im Kader, nur Timothy Chandler und Kevin Trapp können ihm in dieser Disziplin das Wasser reichen.

Die Zukunft in Frankfurt

Bis die genauen Pläne für Tutas Rückkehr auf dem Platz feststehen, bleibt die Frage offen, ob er in der neuen Saison überhaupt noch für die Eintracht spielen wird. Eintracht Frankfurt hat noch keine offizielle Vertragsverlängerung angestrebt, und die Zeit arbeitet gegen das Team, gerade in Anbetracht der anstehenden Pflichtspiele. Es bleibt spannend, ob Tuta rechtzeitig fit wird für den DFB-Pokal-Auftakt gegen FV Engers am 17. August, der ein wichtiger Termin für alle Spieler ist.

Die Sorgen um Tuta sind Teil eines größeren Bildes. Verletzungsprobleme plagten viele Mannschaften in der letzten Saison, ein Thema, das fußballverrückte Fans aufhorchen lässt. Geht es nach den Experten, könnte die Professionalisierung im Training und die zunehmende Fitness der Athleten bei gleichzeitiger Verletzungsanfälligkeit zusammenhängen. Das gilt besonders, wenn man bedenkt, dass der Oberschenkel und das Knie häufige Verletzungsstellen bei Spielern sind.

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OrtSt Pauli, Deutschland
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