Betrüger schlagen zu: Drei Frauen aus Parchim verlieren tausend Euro!

Betrüger schlagen zu: Drei Frauen aus Parchim verlieren tausend Euro!
Parchim, Deutschland - In einer besorgniserregenden Meldung hat der Nordkurier berichtet, dass drei Frauen aus Dümmer, Sternberg und Parchim Opfer eines raffinierten PayPal-Betrugs geworden sind. Die Betrüger haben sich Zugang zu ihren Konten verschafft und insgesamt rund 2.300 Euro abgebucht. Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, beim Online-Handel ein wachsames Auge auf die eigenen Daten zu haben.
Einer der Betroffenen, eine 49-jährige Frau, wollte ein Produkt über eBay-Kleinanzeigen verkaufen. Ein Interessent schickte ihr einen QR-Code, der sie auf eine gefälschte PayPal-Seite führte. Die Frau gab ihre Zugangsdaten ein, ohne zu bemerken, dass sie auf einer betrügerischen Webseite gelandet war. In der Folge wurden ihr rund eintausend Euro abgebucht, und das über die Option „Familie und Freunde“, was eine Rückholung der Gelder nahezu unmöglich macht.
Weitere Opfer und Hinweise der Polizei
Auch zwei jüngere Frauen, 21 und 28 Jahre alt, wurden ebenfalls Opfer dieser Betrugsmasche. Die 28-jährige Betroffene, die ein Kleid verkaufen wollte, hatte Glück im Unglück: Sie wurde misstrauisch und kontaktierte schnell ihre Bank, dadurch konnte sie eine Abbuchung von fast 1.300 Euro verhindern. Eine andere Frau, die Kleidung auf Vinted verkaufte, verlor etwa 750 Euro, nachdem sie über einen Link zu einer gefälschten Seite geleitet wurde.
Die Polizei hat bereits Anzeige erstattet und vermutet, dass es mehr Opfer gibt, als bislang bekannt. Sie warnen eindringlich davor, Links oder QR-Codes in solchen Situationen anzuklicken. Stattdessen solle man sich immer direkt über die offizielle PayPal-App oder -Website anmelden. Gefälschte Seiten seien oft sehr gut gemacht und kaum von echten Seiten zu unterscheiden, was den Betrug umso gefährlicher macht.
Ratschläge zur Prävention
Die Vorfälle haben auch das Interesse von Verbraucherschutzorganisationen geweckt, die die Nutzer darüber aufklären wollen, wie sie sich schützen können. Experten raten, bei Verdacht auf Betrug sofort Kontakt mit der Hausbank aufzunehmen. Auf der Website von Verbraucherschutz.tv sind weitere hilfreiche Informationen zu finden, um sich gegen PayPal-Betrug zu wappnen. Zu den bekanntesten Betrugsmaschen zählen unter anderem Phishing-Mails, bei denen gefälschte Nachrichten vermeintlich von PayPal kommen und dazu auffordern, persönliche Daten einzugeben. Über verbraucherschutz.tv informieren Experten über sinnvolle Präventionsmaßnahmen.
Um sich vor Phishing-Attacken zu schützen, empfiehlt das BSI, niemals auf Links in unsicheren E-Mails zu klicken und die eigene Online-Banking-Seite immer über die direkte URL im Browser zu besuchen, anstatt über Links aus E-Mails. Mehr dazu erfährt man auf der Webseite bsi.bund.de.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass wir alle gefordert sind, beim Online-Handel besonders achtsam zu sein. Betrüger nutzen die Unachtsamkeit vieler Nutzer aus, um sich Zugriff auf wertvolle Daten zu verschaffen. Bleiben Sie wachsam und schützen Sie Ihre persönlichen Informationen!
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Ort | Parchim, Deutschland |
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