Seehund-Rückkehr nach Rostock: Neue Robbenanlage ab 3. Juli eröffnet!

Seehund-Rückkehr nach Rostock: Neue Robbenanlage ab 3. Juli eröffnet!

Rostock, Deutschland - Ein aufregendes Kapitel für die Seehunde im Rostocker Zoo beginnt. Am 25. Juni 2025 haben die Seehunde Susi, Gizmo und Sammy das Marine Science Center (MSC) in Rostock verlassen. Der Umzug in das neue Robbenrevier im Zoo markiert den letzten Schritt vor der offiziellen Eröffnung der neuen Robbenanlage am 3. Juli. Während ihr Aufenthalt im MSC von intensiver Pflege und medizinischer Betreuung geprägt war, wird Susi aufgrund ihres Alters und kleinerer Gesundheitsbeschwerden noch zwei Wochen länger im MSC bleiben. Gizmo und Sammy hingegen sind bereits in das neue Salzwasserbecken umgezogen, das ein Herzstück der modernen Anlage darstellt.

Die Transportaktion, bei der die Tiere in speziellen Transportkisten behutsam befördert wurden, war sorgfältig geplant. Guido Dehnhardt, der Leiter des MSC, äußerte Wehmut über den Abschied von den Tieren, betonte jedoch die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts. Die neue Robbenanlage wird nicht nur den drei Seehunden ein neues Zuhause bieten, sondern auch zwei Südafrikanischen Seebären, Eda und Alfie. Damit wird ein weiteres Kapitel in der artgerechten Haltung von Meeressäugern aufgeschlagen.

Die neue Robbenanlage

Mit einem Investitionsvolumen von 12,5 Millionen Euro bietet die neue Robbenanlage im Rostocker Zoo moderne Technik und artgerechte Haltung. Besucher können die Tiere durch großflächige Panoramascheiben beobachten, was die Möglichkeit bietet, die faszinierenden Geschöpfe hautnah zu erleben. Am 3. Juli 2025 wird die Eröffnung der Anlage mit einem Familienprogramm gefeiert, das Tierpräsentationen, Kinderschminken und ein Glücksrad umfasst. Am Eröffnungswochenende, am 5. und 6. Juli, wird von 11 bis 15 Uhr für große und kleine Tierliebhaber ein buntes Programm angeboten.

Doch die neue Anlage steht nicht nur für das Wohl der Tiere, sondern sie ist auch ein wichtiger Beitrag zum Schutz der bedrohten Robbenarten. Seehunde gelten in Deutschland als gefährdet und stehen unter Schutz, wie ein Blick auf die Situation der Robben weltweit zeigt. So hat beispielsweise die Ausbeutung in der Vergangenheit zu stark zurückgehenden Beständen geführt, und die Bedrohung durch Krankheiten sowie Umweltbelastungen ist bis heute ein drängendes Problem. Der IFAW setzt sich seit Jahren für die Rettung von Meeressäugern ein und hat zahlreiche Initiativen zur Förderung der Koexistenz mit Robben ins Leben gerufen.

Die Rückkehr der Seehunde in den Rostocker Zoo unterstreicht die Bedeutung von artgerechter Tierhaltung und Naturschutz. Die neue Robbenanlage bietet nicht nur ein sicheres Zuhause für die Tiere, sondern lädt auch dazu ein, mehr über diese faszinierenden Meeressäuger zu erfahren. Der Rostocker Zoo bietet im Jahr 2025 neben der neuen Robbenanlage verschiedene Angebote, darunter einen traditionellen Eingang und ein Café, um den Ausflug für Familien noch attraktiver zu gestalten.

Besonders hervorzuheben ist, dass die neuen Lebensbedingungen für die Robben zur Erhaltung der Art beitragen und die Besucher für die Herausforderungen sensibilisieren, denen diese Tiere aufgrund menschlicher Aktivitäten ausgesetzt sind. Die Rückkehr der Seehunde in ihr neues Zuhause stellt somit nicht nur einen emotionalen Moment dar, sondern ist auch ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft der Robben in der Region.

Für weitere Informationen und Details rund um die Robbenanlage und die Eröffnung können Interessierte den Artikeln auf der-warnemuender.de und ndr.de entnehmen sowie einen tieferen Einblick in die Situation der Robben weltweit auf ifaw.org erhalten.