100 Jahre Nosferatu: Der Kult-Horrorfilm aus MV begeistert noch heute!

Entdecken Sie die filmhistorische Bedeutung von Wismar, wo Klassiker wie „Nosferatu“ gedreht wurden und die aktuelle Filmkultur erblüht.
Entdecken Sie die filmhistorische Bedeutung von Wismar, wo Klassiker wie „Nosferatu“ gedreht wurden und die aktuelle Filmkultur erblüht. (Symbolbild/MND)

100 Jahre Nosferatu: Der Kult-Horrorfilm aus MV begeistert noch heute!

Wismar, Deutschland - In der heutigen Zeit hat Mecklenburg-Vorpommern eine stolze Tradition in der Filmproduktion, die ihren Anfang mit dem legendären Horrorfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ nahm. Dieser Meilenstein feierte am 4. März 1922 Premiere, und die Dreharbeiten fanden in der malerischen Altstadt von Wismar statt. Über 100 Jahre später ist der Einfluss des Films auf die lokale Filmlandschaft unbestreitbar. Das Land hat sich seitdem nicht nur einen Namen im Bereich der Filmproduktionen gemacht, sondern gilt auch als international angesehenes Zentrum für Kreativität und Kultur. SVZ berichtet, dass zahlreiche Filme, insbesondere Krimiserien wie „Polizeiruf 110“ und „SOKO Wismar“, hier entstanden sind.

Das Schweriner Schloss war sogar Schauplatz im ersten Teil von „Kingsman: The Secret Service“, wo es als Kulisse für den Schwedischen Königspalast diente. Auch das Schloss Mirow hat als Kulisse für die TV-Serie „Bridgerton“ gedient, wenn auch nicht für die Dreharbeiten. Filmemacher in der Region finden Unterstützung bei der MV Filmförderung GmbH, die es Kreativen erleichtert, ihre Projekte zu realisieren.

Filmkunstfest MV und die neuesten Gewinner

Ein weiteres Highlight in der Filmlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns ist das jährlich stattfindende Filmkunstfest MV. Hier werden nicht nur lokale Filme gefeiert, sondern es gibt auch eine Vielzahl von Preisen zu gewinnen. Erneut bewies das diesjährige Fest sein Gespür für Talente. Der Hauptpreis im Spiel Filmwettbewerb, der „fliegende Ochse“, wurde für den Film „Ungeduld des Herzens“ (Regie: Lauro Cress) vergeben, während der NDR-Regiepreis im selben Wettbewerb an Pia Hierzegger für ihren Film „Altweibersommer“ ging. Weitere Auszeichnungen umfassen den Preis für die beste darstellerische Leistung, der an Bettina Stucky für „Bagger Drama“ ging, sowie den Publikumspreis, den „Ich sterbe. Kommst du?“ gewann, wobei dieser Film auch den Förderpreis der DEFA-Stiftung erhielt. Filmkunstfest

  • Ehrenpreis – Der Goldene Ochse: Barbara Sukowa
  • Hauptpreis im Spiel Filmwettbewerb – Der fliegende Ochse: „Ungeduld des Herzens“ (Regie: Lauro Cress)
  • NDR-Regiepreis im Spiel Filmwettbewerb: „Altweibersommer“ (Regie: Pia Hierzegger)
  • Preis für die beste darstellerische Leistung: Bettina Stucky („Bagger Drama“)
  • Nachwuchspreis: Ladina von Frisching und Giulio Brizzi („Ungeduld des Herzens“)
  • Preis für den besten Dokumentarfilm: „Briefe aus der Wilcza“ und „Fassaden“

Neues aus der Filmbranche

Im August 2024 fand in Schwerin die Premiere des Dokumentarfilms „Die Gresser Mädels“ statt. Ein weiteres bemerkenswertes Projekt ist der Film „Am Boden“, der in Neubrandenburg und Neustrelitz gedreht wurde und das brisante Thema Mobbing aufgreift. Diese Vielzahl an Produktionen zeigt, dass Mecklenburg-Vorpommern nicht nur für seinen historischen Einfluss im Film bekannt ist, sondern auch für die Fortschrittlichkeit und Relevanz seiner aktuellen Werke.

Mit jedem Jahr wächst die Kreativität und das Engagement in der Region, und die Unterstützung durch Institutionen wie die MV Filmförderung GmbH sorgt dafür, dass das Land weiterhin ein Anziehungspunkt für Filmemacher bleibt. Die kommenden Zeiten versprechen spannende Entwicklungen in der lebendigen Filmlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Wir dürfen gespannt sein, was als Nächstes auf die Leinwand kommt!

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OrtWismar, Deutschland
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