Neuer Hotspot VielSinn öffnet inmitten von Wismarer Baustellen!
Neuer Hotspot VielSinn öffnet inmitten von Wismarer Baustellen!
Wismar, Deutschland - Inmitten einer großen Baustelle hat die Gaststube „VielSinn“ in Wismar ihre Pforten geöffnet. Mitten in der Altstadt, zwischen aufgerissenen Straßen, Gräben und fleißigen Bauarbeitern, haben sich die Betreiber Marcel Fischer und seine Freunde an die Arbeit gemacht. „Es war ein guter Zeitpunkt, um einen neuen Standort zu suchen, denn der alte in der Lübschen Straße war nicht mehr tragbar“, erklärt Fischer. Die Eröffnung des neuen Lokal ist nicht nur eine willkommene Bereicherung für die Stadt, sondern auch ein Lichtblick für die Anwohner, die momentan den Baulärm und die Umleitung des Verkehrs ertragen müssen. Laut einem Bericht der Ostsee-Zeitung wird die gesamte Baustelle voraussichtlich bis Sommer 2026 in vollem Gange sein.
Die Gastronomie in Wismar hat mit Herausforderungen zu kämpfen. Der Zugang zur Gaststube erfolgt momentan über die Großschmiedestraße und die Ecke Turmstraße/Schatterau, da der Parkplatz an der Turmstraße gesperrt ist. „Wir haben uns mit den Bauleuten zusammengesetzt und eine Lösung gefunden, um Tische und Stühle direkt vor die Tür zu stellen“, so Fischer. Trotz der widrigen Umstände, die die Bauarbeiten mit sich bringen, bleibt die Hoffnung auf einen lebhaften Betrieb im neuen Lokal, das eine Auswahl von sieben Biersorten – darunter sechs vom Fass – sowie Snacks wie Ofenkartoffeln und Blumenkohlsuppe anbietet.
Sanierungsmaßnahmen in der Stadt
Die Eröffnung der „VielSinn“ ist Teil eines größeren städtebaulichen Plans, der derzeit in Wismar verfolgt wird. Die Stadt hat ambitionierte Sanierungspläne im Wert von etwa 3,5 Millionen Euro vorgestellt. Dies umfasst unter anderem die Beantragung von 2,7 Millionen Euro an Fördermitteln durch die Bürgerschaft, während 700.000 Euro aus städtischen Mitteln stammen werden müssen. Diese Initiativen beinhalten auch Renovierungsarbeiten an bedeutenden Gebäuden wie der Sankt-Nikolai-Kirche und dem Rathauskeller. In der Altstadt sind zudem 600.000 Euro für die Sanierung privat genutzter Häuser eingeplant, um über 150 Häuser in Wismar einem dringend benötigten Facelifting zu unterziehen, berichtet der NDR.
Die Unterstützung für diese Projekte ist Teil eines fortlaufenden Engagements in der Stadtentwicklung, das seit 1991 in Mecklenburg-Vorpommern besteht. Über 120 Städte und Gemeinden haben sich diesem Ziel verschrieben, um nicht nur die Lebensqualität zu erhöhen, sondern auch die Attraktivität der Innenstädte als Wohn- und Arbeitsorte zu steigern, wie die Regierung von Mecklenburg-Vorpommern festhält.
Blick in die Zukunft
Im gesamten Bereich des Bauvorhabens ist eine umfassende Verbesserung der Lebensbedingungen das oberste Ziel. Voraussichtlich sollen die Arbeiten an den Straßen im dritten Quartal 2026 abgeschlossen sein, was der Gastronomie und dem Gewerbe in der Region einen neuen Schwung verleihen könnte. Marcel Fischer hofft, dass die Gaststube durchhalte, insbesondere durch die gute Bewertungen, die sie bereits erhalten hat!
„Wir möchten, dass die Leute zu uns kommen und die Bauarbeiten nicht abschrecken“, sagt Fischer. Schließlich ist die „VielSinn“ nicht nur ein Ort des Genusses, sondern auch ein Platz, an dem Gemeinschaft und Geselligkeit spürbar werden sollen. Erst kürzlich entstand ein Dialog mit der Stadt über Werbemöglichkeiten, um die Sichtbarkeit der Gaststube trotz der aktuellen Schwierigkeiten zu erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wismar derzeit vor vielen Herausforderungen steht, aber auch die Chancen nutzt, die sich durch die Sanierungsmaßnahmen bieten. Der Spagat zwischen Bauarbeiten und der Erhaltung einer lebendigen Gastronomieszene ist nicht einfach, aber mit Engagement und Weitblick kann das Ziel, eine attraktive und lebenswerte Stadt zu schaffen, durchaus Realität werden.
Details | |
---|---|
Ort | Wismar, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)