30 Jahre Erfolg: TU Braunschweig und URI feiern starke Partnerschaft!

Die TU Braunschweig feiert 30 Jahre Partnerschaft mit der University of Rhode Island. Festakt am 13.06.2025 in Rhode Island.
Die TU Braunschweig feiert 30 Jahre Partnerschaft mit der University of Rhode Island. Festakt am 13.06.2025 in Rhode Island. (Symbolbild/MND)

30 Jahre Erfolg: TU Braunschweig und URI feiern starke Partnerschaft!

Braunschweig, Deutschland - Vor 30 Jahren, und damit in der Mitte der 90er Jahre, wurde der Grundstein für eine bemerkenswerte Zusammenarbeit gelegt: die Partnerschaft zwischen der University of Rhode Island (URI) und der Technischen Universität Braunschweig. Diese Allianz ist mittlerweile eine der erfolgreichsten an den deutschen Hochschulen und wird im Juni 2025 mit einem festlichen Akt in Rhode Island gebührend gefeiert. Präsidentin Angela Ittel sowie Vertreter*innen der TU Braunschweig lassen es sich nicht nehmen, bei den Feierlichkeiten anwesend zu sein.

Die Partnerschaft hat seit ihrer Gründung in den späten 1980er Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Sie wurde initiiert von John Grandin und Hermann Viets und erlebte 1995 ihren ersten Austausch von Studierenden. Zwei Jahre später wurde der Kooperationsvertrag unterzeichnet. Diese jubelnden 30 Jahre bedeuten jedoch nicht nur Rückblick, sondern auch einen zukunftsgerichteten Ausblick: Gemeinsam werden sie in der kommenden Zeit neue Forschungsprojekte und Kooperationen anstoßen.

Internationale Ingenieure im Aufwind

Eine der tragenden Säulen dieser Partnerschaft ist das International Engineering Program (IEP), ein Modell, das Studierenden eine umfassende Ausbildung bietet. Die Teilnehmenden erwerben in diesem fünfjährigen Programm nicht nur einen Bachelor in einem Ingenieurfach, sondern auch einen Bachelor in einer Sprache, was den Studierenden die Türen zu internationalen Karrieren öffnet.

Die Zahlen sprechen für sich: 100 Prozent der IEP-Absolventen studieren ein Jahr im Ausland, was im Vergleich zu nur 0,1 Prozent der nationalen Ingenieurstudierenden schlichtweg beeindruckend ist. Der Austausch hat in den letzten 30 Jahren etwa 1000 Studierenden die Möglichkeit eröffnet, weltweit Erfahrungen zu sammeln. Dies sind nicht nur Zahlen, das sind Geschichten, Hoffnungen und Träume.

Die TU Braunschweig nun bietet im Rahmen des Doppelabschlussprogramms die Möglichkeit, gleich zwei Abschlüsse zu erwerben: einen US-amerikanischen und einen deutschen Master-Abschluss in diversen ingenieurtechnischen Disziplinen. Dazu zählen unter anderem Fachrichtungen wie Bauingenieurwesen, Umweltingenieurwesen und Elektrotechnik. Die Möglichkeit, einen Teil des Studiums in Deutschland und einen weiteren in den USA zu absolvieren, findet nicht nur bei den Studierenden großen Zuspruch, sondern wird auch als strategische Bereicherung für beide Universitäten angesehen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Wurzeln dieser erfolgreichen Kooperation lässt sich auch in den internationalen Hochschulkooperationen erkennen, die für deutsche Universitäten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Laut der HRK (Hochschulrektorenkonferenz) engagieren sich die Hochschulen in transnationaler Bildung, um Studienangebote und Fakultäten im Ausland zu entwickeln und zu positionieren. Der 2013 verabschiedete Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland legt dabei wichtige ethische und akademische Mindestanforderungen fest, denen sich beide Partner verpflichtet haben.

Mit dem im Juni 2023 unterzeichneten Abkommen über die strategische Partnerschaft wird die Forschungsarbeit weiter intensiviert. Die Kooperation hat das Ziel, innovative Gebiete wie Ocean Engineering, Nachhaltigkeit, Quanten- und Nanotechnologie sowie Lehrkräftebildung auf die Agenda zu setzen. Das Matching Funds-Programm wird hierbei eine entscheidende Rolle spielen, um diese Vorhaben zu unterstützen.

Alles in allem zeigt sich, dass diese Partnerschaft nicht nur erfolgreich, sondern auch zukunftsorientiert ist – ein gutes Händchen für den globalen Austausch! Mit Blick auf die kommenden Jahre kann man gespannt sein, wohin die Reise für diese beiden Institutionen noch führen wird.

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OrtBraunschweig, Deutschland
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