Fresken für den Tour de France: Kunst feiert Normandie und Landwirtschaft!
Fresken für den Tour de France: Kunst feiert Normandie und Landwirtschaft!
Colomby-Anguerny, Frankreich - Was bringt der Sommer 2025 für die Region rund um Caen? Ein wahres Fest für Land- und Radliebhaber steht bevor! Am 9. Juli 2025 gab es während der Zeitfahrprüfung des Tour de France nicht nur spannende Radrennen zu beobachten, sondern auch beeindruckende künstlerische Darbietungen, die die Schönheit der normannischen Landwirtschaft in den Vordergrund rücken. So war auf einem Feld nordlich von Caen eine große Freske einer Flachspflanze sowie der Schriftzug „LIN 14“ zu sehen, die das Engagement der Region für ihre Agrarlandschaft symbolisieren.
Unter dem Motto „Notre terroir“ stellt der Tour de France 2025 die normannischen landwirtschaftlichen Fähigkeiten und die beeindruckenden ländlichen Landschaften in den Mittelpunkt. Dies geschieht nicht zum ersten Mal: Die Partnerschaft zwischen der FNSEA und dem Tour de France besteht bereits seit 2008 und hat bereits in der Vergangenheit zur Schaffung zahlreicher Fresken geführt. Dutzende an Bauern und Kreativen haben sich in der Umgebung von Falaise an dem Wettbewerb „Les Agriculteurs aiment le tour“ beteiligt, um faszinierende landwirtschaftliche Kunstwerke zu realisieren. Laut den Informationen von Agriculteur Normand sind insgesamt 25 Fresken für die männliche und die weibliche Ausgabe des Tour de France 2025 geplant. Damit wird ein neuer Rekord für das künstlerische Projekt erzielt.
Das kreative Highlight in Basly
Besonders stolz können die Einwohner der Gemeinde Basly auf die größte Freske der Künstlerin Anne-Ingrid le Granché sein, die hier geschaffen wurde. Die 35×35 Meter große Darstellung einer Flachspflanze zieht alle Blicke auf sich und stellt die Verbundenheit der Region mit ihrer landwirtschaftlichen Tradition unter Beweis. Über 25 Freiwillige haben sich an der Umsetzung der Fresken beteiligt, die mit biologisch abbaubarer Farbe, Miscanthus und Flachsfasern erstellt wurden. Anne-Ingrid le Granché, die ihren Beruf 2018 zur Land-Art-Künstlerin wechselte, schöpft Inspiration aus der natürlichen Umgebung und schafft Werke, die in Harmonie mit der Natur stehen.
Die Kreation der Fresken umfasst traditionell einen Prozess, bei dem leicht das Zeichnen auf Papier in den Hintergrund rückt, während die großen Motive direkt auf das Feld übertragen werden. Über die Fresken hinaus wird auch ein „Village emploi agricole“ in Colomby-Anguerny aufgestellt, das mit 3.000 erwarteten Besuchern ein Treffpunkt für Begeisterte und Interessierte darstellt. Diese Initiative ermöglicht eine spannende Verbindung zwischen Kunst und Landwirtschaft mitten im berühmtesten Radrennen der Welt.
Internationale Dimension der Kunst
Auch in Dänemark erblüht die Landwirtschaft in einem neuen Licht, wenn die Tour de France im Juli 2025 die Region von Vejle nach Sonderburg durchquert. Hier wird ein Land-Art-Projekt in Zusammenarbeit zwischen dem Bauernverband und einer Designschule in Kolding umgesetzt. Unter dem Motto „Aux vélos, Sydjylland!“ wird entlang der Strecke mit Strohballen, Pflanzen und landwirtschaftlichen Geräten kreativ dekoriert, um auf Radfahren, Nachhaltigkeit und die Schönheit der Natur hinzuweisen. Dieses Engagement, so berichten die Kollegen vom Nordschleswiger, richtet sich an Landwirte, Privatpersonen und Schulen und fördert einen kreativen Austausch in der Region.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tour de France 2025 nicht nur ein Rennen um Podestplätze ist, sondern vor allem eine Feier der landwirtschaftlichen Tradition, des regionalen Stolzes und der kreativen Energie, die in jeder Ecke der betroffenen Regionen zu spüren ist. Seid dabei und erlebt die Verbindung von Kunst und Radsport in Nordfrankreich und Dänemark!
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Ort | Colomby-Anguerny, Frankreich |
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