Sachbeschädigung: Kinder vermuten Täter bei der Johanneskirche!
Sachbeschädigung: Kinder vermuten Täter bei der Johanneskirche!
Wietzenbruch, Deutschland - Ein eindringlicher Vorfall hat jüngst die Ruhe in Wietzenbruch gestört. Am Freitag, dem 11. Juli 2025, gegen 15 Uhr, wurde die Johanneskirche an der Ecke Steindamm und Flootlock zum Ziel von Vandalismus. Unbekannte haben neun Kirchenfenster mit Steinen eingeworfen, was einen geschätzten Sachschaden von mindestens 2.500 Euro verursacht hat. Wie Celler Presse berichtet, wurden unmittelbar nach dem Vorfall fünf Kinder im Alter von etwa 10 bis 12 Jahren – darunter zwei Mädchen und drei Jungen – in der Nähe der Kirche gesehen. Derzeit ermitteln die Behörden, ob diese Kinder mit der Tat in Verbindung stehen.
Anwohner zeigen sich besorgt über die Zunahme von Vandalismus und kriminellen Aktivitäten in ihrer Nachbarschaft. „Früher war hier alles ruhiger, aber in letzter Zeit hört man immer wieder von solchen Vorfällen“, erzählt ein Anwohner. Die Polizei Celle hat bereits einen Aufruf gestartet: Wer etwas zu dem Vorfall oder zu den beobachteten Kindern beitragen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05141-277 0 zu melden.
Weitere Vorfälle in der Region
Die Sachbeschädigung an der Johanneskirche ist jedoch nicht der einzige Vorfall in der Region. Laut Presseportal kam es am Samstagabend zu einer Verkehrsunfallflucht in Westercelle. Dabei wurde ein 18-jähriger Fahrer eines Opels leicht verletzt, nachdem er einem überholenden Mercedes Geländewagen ausweichen musste. Der Fahrer des Geländewagens entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. Ebenfalls am Samstag gab es einen Wildunfall, an dem ein 20-jähriger alkoholisierter Autofahrer aus Faßberg beteiligt war. Die Polizei stellte bei ihm eine verwaschene Aussprache fest und entnahm eine Blutprobe. Für diesen Fahrer könnte es nun ein Strafverfahren nach sich ziehen.
Kriminalitätsentwicklung im Blick
Bei all diesen Vorfällen drängt sich die Frage auf, wie es mit der Sicherheit in Deutschland generell aussieht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) des Bundeskriminalamts zeigt, dass die Kriminalität im Jahr 2024 um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Fälle gesunken ist. Besonders auffällig: Der Rückgang ist hauptsächlich auf abnehmende Cannabis-Delikte zurückzuführen, die durch die Teillegalisierung seit April 2024 beeinflusst wurden. Dennoch gibt es ein besorgniserregendes Gefühl in der Bevölkerung, da Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen, zunehmen.Statista weist darauf hin, dass in den vergangenen Jahren bestimmte Städte, insbesondere in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg, höhere Kriminalitätszahlen verzeichneten. Auch in Stadtstaaten wie Bremen oder Hamburg ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Verbrechen zu werden, höher.
Während die Aufklärungsquote 2024 bei 58 % lag, zeigt die Entwicklung bei den Tatverdächtigen einen leichten Rückgang. Dennoch bleibt die Frage, wie Gemeinden wie Wietzenbruch mit diesen Herausforderungen umgehen können. Offenbar ist die Zivilcourage der Bürger gefordert, um gegen Vandalismus und andere Formen von Kriminalität ein Zeichen zu setzen.
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Ort | Wietzenbruch, Deutschland |
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