Betrunkene Autofahrerin in Delmenhorst: 1,66 Promille gestoppt!

Polizei in Delmenhorst stoppt Autofahrerin (25) mit 1,66 Promille. Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Polizei in Delmenhorst stoppt Autofahrerin (25) mit 1,66 Promille. Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. (Symbolbild/MND)

Betrunkene Autofahrerin in Delmenhorst: 1,66 Promille gestoppt!

Delmenhorst, Deutschland - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 1:55 Uhr, hat die Polizei in Delmenhorst eine besonders aufsehenerregende Verkehrskontrolle durchgeführt. Eine 25-jährige Autofahrerin aus der Stadt wurde dabei am Steuer ihres Fahrzeugs angetroffen, als bei ihr ein auffälliger Alkoholgeruch festgestellt wurde. Ein Atemalkoholtest brachte ein alarmierendes Ergebnis von 1,66 Promille zu Tage, berichtet der Weser-Kurier.

Die Maßnahmen der Polizei waren entsprechend rigoros: Gegen die junge Frau wird nun ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Ihre Blutalkoholkonzentration liegt weit über dem gesetzlichen Limit von 0,5 Promille, wo erste administrative Maßnahmen wie Bußgelder und Punkte in Flensburg drohen. Ihr Führerschein wurde zudem beschlagnahmt, und eine Blutprobe musste – wie bei solchen Kontrollen üblich – von einem Arzt entnommen werden.

Rechtliche Konsequenzen und MPU

Eine solch hohe Promillezahl kann weitreichende Folgen haben. Nach deutschem Recht sieht das Bußgeldrecht verschiedene Strafen vor, die sich nach der Blutalkoholkonzentration (BAK) orientieren. Sowohl laut anwal.de als auch bussgeldkatalog.de können bereits ab einem Wert von 1,1 Promille Freiheits- oder Geldstrafen verhängt werden, oft verbunden mit einem Führerscheinentzug und einer Sperrfrist zur Wiedererteilung. Streift man sogar über 1,6 Promille, ist eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) Pflicht, um den Führerschein zurückzuerhalten.

Die rechtlichen Konsequenzen sind nicht zu unterschätzen. Bußgelder und Punkte in Flensburg können sich schnell summieren und zusätzlich eine MPU nach sich ziehen. Besonders bei mehreren Verstößen wird es teuer: Menschen, die mit 0,5 bis 1,09 Promille fahren, zahlen beispielsweise bis zu 1.500 Euro, wenn es sich um einen dritten Verstoß handelt. Die möglichen Strafen drohen gleichermaßen Abhängig von der Fahrsituation und der Vergangenheit.

Prävention: Verhaltensregeln bei Kontrollen

Für Autofahrer, die in einer ähnlichen Lage sind oder gerieten, gibt es einige Ratschläge. Man sollte stets ruhig bleiben und nicht sofort Aussage zu Causa machen, sondern die Aussage verweigern, so die Empfehlung von anwal.de. Um keine zusätzlichen Probleme zu verursachen, empfiehlt sich ein Gespräch mit einem Anwalt zu führen, um die beste Vorgehensweise zu klären. Als Sofortmaßnahmen könnten darüber hinaus auch Abstinenznachweise und der Kontakt zu Verkehrspsychologen in Betracht gezogen werden, sollte es sich um einen schwerwiegenden Fall handeln.

In der Gesamtbetrachtung illustriert der Vorfall in Delmenhorst nicht nur die Gefahren von Alkohol am Steuer, sondern auch die Konsequenzen, die damit einhergehen. Wer sein Fahrzeug unter Alkoholeinfluss führt, handelt nicht nur leichtfertig, sondern setzt auch sich und andere in Gefahr. Das sollte Grund genug sein, verantwortungsvoll zu handeln!

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OrtDelmenhorst, Deutschland
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