VW startet Rückruf von 16.000 Elektroautos - Sicherheitsrisiko für Fahrer!
VW startet Rückruf von 16.000 Elektroautos - Sicherheitsrisiko für Fahrer!
Emden, Deutschland - Ein Rückruf sorgt zuletzt für Aufregung unter VW-Fahrern in Niedersachsen: Der Autobauer ruft aufgrund potenziell lebensgefährlicher Mängel bei Beifahrer-Airbags rund 16.000 Elektroautos zurück. Die betroffenen Modelle umfassen den Passat, Taigo, Polo, ID.7, ID.7 Tourer und den populären ID.Buzz. Besonders auffällig ist die Tatsache, dass der ID.7 als das beliebteste Elektroauto in Deutschland gilt und in Emden gefertigt wird. Der Rückruf könnte einige Autofahrer vor Herausforderungen stellen, insbesondere da der Zeitpunkt kurz vor den Sommerferien liegt, was die Urlaubsplanung unter Umständen beeinflussen könnte.
Der Grund für diesen Rückruf liegt in einem Sicherheitsrisiko, das bei der Auslösung des Beifahrer-Airbags auftreten kann: Es besteht die Gefahr, dass das Gasgeneratorengehäuse bersten könnte, was zu schweren oder im schlimmsten Fall tödlichen Verletzungen führen kann. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt VW allen Fahrzeughaltern, den Beifahrersitz bis zur Reparatur nicht zu nutzen oder den Airbag vorübergehend zu deaktivieren. Die Reparatur erfolgt kostenlos in Vertragswerkstätten und dauert abhängig vom Modell zwischen ein und drei Stunden. Bisher sind keine Unfälle im Zusammenhang mit diesen fehlerhaften Airbags bekannt, und es ist wichtig zu betonen, dass dieser Rückruf nicht in Verbindung mit den früheren Takata-Airbag-Problemen steht.
Details zum Rückruf
Der Rückruf von VW betrifft nicht nur die in Deutschland beliebten Elektroautos, sondern auch Fahrzeuge, die weltweit betroffen sind – über 16.500 Stück insgesamt, so autozeitung.de. Es ist zu beachten, dass die betroffenen Airbags nicht mit den gefährlichen Takata-Airbags in Verbindung stehen, die in der Vergangenheit bereits für große Rückrufaktionen sorgten. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat bis dato keine Informationen zur Situation veröffentlicht, jedoch wurden bereits Briefe an die betroffenen Halter verschickt, die zur Terminvereinbarung aufgefordert werden.
Zusätzlich ist klar, dass VW in der jüngeren Vergangenheit mehrere Rückrufe veranlasst hat, darunter:
- Rückruf des VW T7, ID.3, ID.4 und Golf wegen fehlerhafter Kopfairbag-Befestigungen.
- Rückruf von rund 21.000 erdgasbetriebenen Tourans aufgrund möglicher Korrosion an Gasflaschen.
- Rückruf von über 58.100 Fahrzeugen (Golf, T-Roc, Tiguan, Passat, Arteon) wegen Brandgefahr durch ungenügende Motorabdeckungsbefestigungen.
- Rückruf von 42.571 Hybridfahrzeugen wegen fehlerhafter Sicherungen, die zu Brand- und Stromschlaggefahr führen können.
Abschließend bleibt festzuhalten: Auch wenn diese Rückrufaktion auf den ersten Blick besorgniserregend wirkt, sind die erforderlichen Maßnahmen zur Behebung des Problems von VW gut durchdacht. So können Fahrzeughalter sicher sein, dass ihre Gesundheit und Sicherheit oberste Priorität hat. In Anbetracht der Situation sollten betroffene Autofahrer nun besonders auf eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit ihrer Vertragswerkstatt achten.
Details | |
---|---|
Ort | Emden, Deutschland |
Quellen |