Gehaltsripples bei Rossmann: So viel verdienen Niedersachsen jetzt!

Gehaltsripples bei Rossmann: So viel verdienen Niedersachsen jetzt!
Burgwedel, Deutschland - Was schwirrt da in der Drogeriewelt? Die RTL-Sendung „Was verdient Deutschland?“ hat jüngst einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Dirk Rossmann GmbH geworfen, die als zweitgrößte Drogeriekette des Landes gilt. Mit über 2.300 Filialen und mehr als 40.000 Mitarbeitenden in Deutschland schaut man hier nicht nur auf Füllmittel im Regal, sondern vor allem auf die Gehälter der Beschäftigten.
Der Personalgeschäftsführer Stefan Sander gab in der Sendung interessante Insights zu den Gehältern. Azubis können sich über ein monatliches Einkommen von 1.300 Euro brutto freuen. Verkaufsmitarbeiter verdienen in der Regel etwa 3.500 Euro brutto. Und wer es bis zu einem Filialleiter schafft, darf sich mit bis zu 5.600 Euro brutto vergolden lassen. Das sind stolze Beträge! Auch Chantal, die seit 18 Jahren als Produktmanagerin im Zentrallager in Burgwedel beschäftigt ist, verdient mit 5.380 Euro brutto einen respektablen Lohn.
Einblicke in die Gehaltslandschaft
Doch nicht alle Beschäftigten sind gleich zufrieden. Anja, die seit neun Monaten als Kommissioniererin tätig ist, empfindet ihr Gehalt von 3.300 Euro brutto als ausbaufähig, auch – und das ist nicht zu übersehen – ihre Kollegin Cordula, die ebenfalls seit zehn Jahren im Unternehmen arbeitet, zeigt sich zufrieden mit dem Verdienst. Hier zeigt sich: Zufriedenheit am Arbeitsplatz hängt nicht nur vom Gehalt ab, sondern auch von Teamgeist und dem Umgang untereinander.
Zusätzlich ergibt sich ein spannendes Bild, wenn man die Gehälter im Einzelhandel näher betrachtet. Laut einer Analyse bei Lohnspiegel wird das Monatsgehalt von Einzelhandelskaufleuten im Schnitt auf etwa 2.620 Euro nach zehn Jahren Berufserfahrung geschätzt. In tarifgebundenen Unternehmen liegt das Gehalt sogar 13 Prozent höher. Dennoch empfinden viele Beschäftigte die Löhne als zu niedrig – ein Thema, das auch das Rossmann-Team beschäftigt.
Rossmann – ein Blick in die Geschichte
Die Geschichte der Dirk Rossmann GmbH begann im Jahr 1972 in Hannover, als Dirk Rossmann im Alter von 25 Jahren sein erstes Drogeriegeschäft eröffnete. Im Laufe der Jahre expandierte das Unternehmen rasant; schon vier Jahre nach der Gründung zählte es 20 Märkte. Der Marktführer im Norden, der Rossmann, ließ auch nach dem Fall der Mauer nicht locker und expandierte zügig nach Ostdeutschland. Heute findet man Rossmann-Filialen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Tschechien, Albanien, Kosovo und der Türkei.
Mit einem breiten Sortiment, das von Körperpflege über Lebensmittel bis hin zu Putzmitteln reicht, hat sich Rossmann auch auf Bioprodukte spezialisiert und arbeitet an der Erweiterung seines Online-Geschäfts. Ein Schritt, der in der aktuellen Verkaufsklima vielleicht gar nicht unklug ist – der Konkurrenzkampf mit dm ist nach wie vor präsent und die Preiskämpfe intensiv.
Ob im Filialbetrieb oder im Zentrallager, die Menschen, die hinter den Regalen stehen, tragen entscheidend zum Erfolg von Rossmann bei. In einem Umfeld, in dem der Einzelhandel während der Corona-Pandemie als systemrelevant anerkannt wurde, sind die Beschäftigten mehr denn je gefragt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Gehaltslandschaft innerhalb der Branche weiterentwickelt.
Für Interessierte an den Gehältern und der Entwicklung im Einzelhandel sind die Zahlen von Rossmann und die Einblicke aus der RTL-Sendung News38, Gehaltsvergleich sowie Lohnspiegel absolute Pflichtlektüren.
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Ort | Burgwedel, Deutschland |
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