Neuer Radweg im Landkreis Gifhorn: Sicherheit für Radfahrer steigt!

Im Landkreis Gifhorn wurde am 17. Juni 2025 ein neuer Radweg eröffnet, der die Verkehrssicherheit für Radler verbessert und die Infrastruktur um 700 Meter erweitert.
Im Landkreis Gifhorn wurde am 17. Juni 2025 ein neuer Radweg eröffnet, der die Verkehrssicherheit für Radler verbessert und die Infrastruktur um 700 Meter erweitert. (Symbolbild/MND)

Neuer Radweg im Landkreis Gifhorn: Sicherheit für Radfahrer steigt!

Gifhorn, Deutschland - Aufatmen für alle Radfahrerinnen und Radfahrer im Landkreis Gifhorn: Ein neuer Radweg entlang der K104 zwischen Groß Schwülper und Walle wurde eingeweiht, und damit wird nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Attraktivität des Radverkehrs in der Region erheblich gesteigert. Der Neubau verbessert das Radwegenetz an den Kreisstraßen um stolze 700 Meter, was nicht nur den Pendlerverkehr erleichtert, sondern auch eine willkommene Erleichterung für die Schulbusse darstellt, die täglich die Strecke benutzen.

Mit einer Breite von 2,50 Metern und einem sorgfältig ausgebauten Bereich im Kurvenbereich, der über 267 Meter vollständig erneuert wurde, bietet der neue Radweg mehr als nur eine einfache Verbindung. Die restliche Fahrbahn ist ebenfalls aufgewertet worden, indem sie um 4 Zentimeter abgefräst und mit einer frischen Asphaltdeckschicht versehen wurde. Dies alles ist Teil der umfassenden Maßnahmen, die durch einen Umbau der Mittelinsel zur Querungshilfe am Ortseingang ergänzt wurden, um eine sichere Übergangsfläche für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Die Busumleitungsstrecke „Bornheider Weg“ von Groß Schwülper nach Lagesbüttel wurde zudem saniert, nachdem die häufige Nutzung durch 17 Schulbusse einen erhöhten Sanierungsbedarf deutlich machte.

Investitionen in die Radinfrastruktur

Die Kosten für den neuen Radweg summieren sich auf etwa 580.000 Euro, wobei beeindruckende 75% dieser Ausgaben durch Fördermittel des Landes Niedersachsen gemäß dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) abgedeckt wurden. Wie auf niedersachsen.de zu lesen ist, unterstützt das Land Gemeinden finanziell bei der Verbesserung ihrer Verkehrsverhältnisse. Die Hilfen können bis zu 75 Prozent der Kosten für wichtige Verkehrsmaßnahmen betragen.

Für Gemeinden, die finanziell schwächer aufgestellt sind, stehen sogar bis zu 90% Förderung zur Verfügung – ein Anreiz, in die Infrastruktur zu investieren und die Mobilität zu steigern. Dieses Angebot nutzt auch die Stadt und Land_initiative, die bis 2030 mit einem Gesamtvolumen von 800 Millionen Euro die kommunale Radinfrastruktur in Niedersachsen voranbringen möchte. Ziel ist ein sicheres, attraktives Radverkehrssystem, das nachhaltige Mobilität fördert.

Förderung durch verschiedene Programme

Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen spielt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eine zentrale Rolle. Sie behandelt die Anträge für Förderungen, die sowohl Neubaumaßnahmen als auch den Ausbau bestehender Radwege umfassen. Die ADFC Niedersachsen berichtet, dass seit dem Programmstart 2021 bereits über 2.250 Maßnahmen bestätigt wurden, was die Gesamtanstrengungen zur Verbesserung der Radwege untermauert.

Die Investitionen in diese neue Infrastruktur sind nicht nur eine reaktive Maßnahme, sondern auch ein entscheidender Schritt in Richtung Umweltbewusstsein und nachhaltiger Mobilität. So wird der Landkreis Gifhorn auch in Zukunft ein attraktives Ziel für Radlerinnen und Radler aller Altersgruppen bleiben.

Insgesamt zeigt sich, dass im Landkreis Gifhorn ein starkes Engagement für die Radverkehrsinfrastruktur besteht, das durch Förderprogramme des Landes und des Bundes unterstützt wird. Ein starkes Signal für die Zukunft des Radfahrens in der Region!

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OrtGifhorn, Deutschland
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