Bundeswehr übt mit Hightech-Drohnen: Großmanöver bei Hameln gestartet!

Bundeswehr übt mit Hightech-Drohnen: Großmanöver bei Hameln gestartet!
Hameln, Deutschland - Ein beeindruckendes Bild bot sich den Anwohnern in Hameln/Großenwieden, als sich eine Marschkolonne von Militärfahrzeugen durch die Straßen bewegte. Die Kolonne umfasste zehn Fahrzeuge, darunter auch drei Fuchs-Radpanzer, die am heutigen Tag, dem 30.06.2025, für das bevorstehende Großmanöver der Bundeswehr eingesetzt werden. Das Erkundungskommando, welches seinen Startpunkt in Paderborn-Sennelager hatte, fährt mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h und sorgt dafür, dass der Verkehr an der Zufahrt zur Weser abgeriegelt wird. Soldaten sichern den Bereich mit Maschinengewehren, um die Sicherheit während dieser Übungen zu gewährleisten, wie dewezet.de berichtet.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem Einsatz der „Sonobot 5“, einer innovativen Überwasserdrohne, die für Vermessungs- und Suchoperationen konzipiert ist. Sie kann unter Wasser verborgene Objekte, wie Schrott und Minen, aufspüren und wird vor allem für hydrografische Vermessungen in Binnengewässern eingesetzt. Diese Technik erweist sich als äußerst wertvoll für die Bundeswehr, um Gewässerübergänge digital und schnell zu erkunden. Am Beispiel der geplannten Übungen in Ohr (Emmerthal) und Rumbeck (Hessisch Oldendorf) wird deutlich, wie das Militär aktuelle Technologien nutzt.
Multinationale Militärübung „Grand Crossing“
Parallel zu den Aktivitäten in Hameln findet eine weitere bedeutende Übung am Niederrhein statt. Mit 1200 Soldaten aus vier Nationen ist das Militärmanöver „Grand Crossing“ eine bemerkenswerte Veranstaltung in Deutschland. Hier stehen die Gewässerüberquerungen des Rheins im Vordergrund, die letztendlich die strategische Mobilität der Truppen sichern sollen. Dieses multinationale Manöver wird umfassend durchgeführt und umfasst auch Truppen und Fahrzeuge, die auf verkehrsbewussten Routen verlegt werden, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, wie wa.de anmerkt.
Die Übung, die am 26. Juni 2025 begann, wird von einem deutsch-britischen Pionierbrückenbataillon 130 aus Minden geleitet, wobei die niederländische und italienische Kompanie Unterstützung leisten. Schaulustige haben die Möglichkeit, das Geschehen von der Reeser Rhein-Seite aus zu beobachten. Dabei wird eindringlich appelliert, Abstand zu den Gefechtsfahrzeugen zu halten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Internationale Militärpräsenz in Zeiten der Anspannung
Inmitten dieser praktischen Übungen muss auch die internationale Lage betrachtet werden. NATO-Manöver, wie die laufenden Baltops-Übungen in der Ostsee, spiegeln die aktuell angespannten geopolitischen Verhältnisse wider. Hier sind 50 Schiffe, 25 Flugzeuge und 9.000 Soldaten aus 17 Nationen beteiligt, wobei ein russisches Beobachtungsschiff die NATO-Übungen aus sicherer Entfernung beobachtet. Dieser Druck zeigt, wie wichtig es ist, die militärische Präsenz aufrechtzuerhalten, werden doch auch Fragen der nationalen Sicherheit laut, wie zdfheute.de berichtet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bundeswehr und ihre internationalen Partner auf verschiedenen Schauplätzen wichtige Übungen durchführen, die sowohl zur Sicherheit der Region als auch zur Stärkung der globalen militärischen Zusammenarbeit beitragen. In einem sich schnell verändernden geopolitischen Umfeld sind solche Manöver von zentraler Bedeutung.
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Ort | Hameln, Deutschland |
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