Hilferuf aus Hameln: Was wird aus den Curanum-Bewohnern?

Hilferuf aus Hameln: Was wird aus den Curanum-Bewohnern?

Hugenottenstraße 6, 31785 Hameln, Deutschland - Im Landkreis Hameln-Pyrmont stehen die Bewohner des Curanums vor einer schwierigen Situation. Die drohende Schließung der Einrichtung betrifft nicht nur die vielen Senioren, die dort leben, sondern auch deren Angehörige. Der Senioren- und Pflegestützpunkt in Hameln hat sich der Herausforderung angenommen und bietet präventive Beratung sowie Unterstützung in Notlagen an. Die Pressesprecherin des Landkreises, Sandra Lummitsch, weist darauf hin, dass Pflegeversicherungen für die Bereitstellung von Pflegeplätzen zuständig sind, was die ohnehin angespannte Lage für die betroffenen Familien nicht gerade einfacher macht. Der Landkreis hat zwar kein rechtliches Mandat zur Bereitstellung von Pflegeplätzen, doch er bleibt über die Heimaufsicht bestrebt, den betroffenen Bewohnern zu helfen.

Aktuell wird ein neues Portal zu freien Pflegeplätzen im Landkreis aufgebaut. Dies könnte den betroffenen Bewohnern bei der Suche nach Alternativen helfen. Die Heimaufsicht spielt hierbei eine tragende Rolle, indem sie Beratung und Unterstützung im Hinblick auf geeignete Heimplätze anbietet. Einige Angehörige der Curanum-Bewohner haben bereits den Kontakt zur Heimaufsicht aufgenommen. Diese ist zu den gewohnten Bürozeiten im Gesundheitsamt an der Hugenottenstraße 6 in Hameln erreichbar. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag 8-16 Uhr, und Freitag 8-13 Uhr. Für persönliche Beratungen während der Sommerferien hat der Senioren- und Pflegestützpunkt in den Kommunen geschlossen, jedoch sind telefonische Beratungen und Hausbesuche möglich.

Erweiterung der Versorgungslage

Das Curanum Weserbergland in Hameln, eine liebevoll geführte Einrichtung, hat sich auf die Erhaltung und Aktivierung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten seiner Bewohner spezialisiert. Mit einer geringen Fluktuation im Pflegepersonal und qualifizierten Therapeuten wird individuelle Betreuung angeboten. Die täglichen Herausforderungen umfassen nicht nur die medizinische Versorgung durch regelmäßige Sprechstunden, sondern auch das Hilfeangebot bei alltäglichen Aufgaben wie Zimmerreinigung, Wäschepflege und sogar Terminvereinbarungen, etwa für Friseurtermine oder medizinische Fußpflege.

  • Täglich besetzte Rezeption
  • Zusätzliche Angebote wie eine Weinstube, ein Schwimmbad, ein Kiosk und ein kleines Café
  • Palliative Pflege als Teil des Angebots

Die nötigen Schritte zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung im Landkreis sind nicht nur erforderlich, um die Herausforderungen durch die Schließung von Einrichtungen wie dem Curanum zu bewältigen. Sie sind auch Teil einer übergeordneten Strategie, die die zukünftige Versorgungsstruktur im Pflegebereich sicherstellen soll. Der aktuelle Stand wird regelmäßig durch statistische Erhebungen, beispielsweise vom Statistischen Bundesamt, dokumentiert. Diese Daten helfen dabei, das Gesamtbild der pflegerischen Versorgung zu erkennen und notwendige Anpassungen vorzunehmen, wie vor allem im Kontext der Entwicklung von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen.

Für telefonische Beratungen stehen folgende Kontaktpersonen zur Verfügung:

  • Doreen Bittermann: 05151 / 903-3321 (Coppenbrügge, Salzhemmendorf, Emmerthal, Hameln)
  • Jan Hildebrandt: 05151 / 903-3301 (Bad Münder, Hessisch Oldendorf, Hameln)
  • Melanie Schneider: 05151 / 903-3334 (Aerzen, Bad Pyrmont, Hameln)

In diesen bewegten Zeiten ist es wichtig, dass alle Beteiligten Hand in Hand arbeiten, um den Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Der Landkreis Hameln-Pyrmont bleibt seiner Aufgabe treu und zeigt ein gutes Händchen bei der Suche nach Lösungen.

Details
OrtHugenottenstraße 6, 31785 Hameln, Deutschland
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