Entdecken Sie Hannovers verborgene Kunstschätze bei der Stadttour!

Entdecken Sie Hannovers verborgene Kunstschätze bei der Stadttour!

Hannover, Deutschland - Jeder, der sich für Kunst und Kultur interessiert, sollte sich den 19. Juli 2025 im Kalender rot anstreichen! Dann lädt Hannover zur spannenden Stadttour „Kunst unter freiem Himmel“ ein. Die Tour erstreckt sich von dem malerischen Maschsee bis hin zum historischen Leineschloss und beleuchtet das faszinierende Thema der Kunst im öffentlichen Raum. Hannover.de berichtet, dass die geführte Tour sich in circa zwei Stunden auf Kunstwerke und Installationen konzentriert, die aus verschiedenen Epochen stammen und teils mit der Rolle der Kunst während des Nationalsozialismus verbunden sind.

Was gibt’s zu sehen? Unter den Anlaufpunkten sind die Aegidienkirche, der Ballhof und die Göttinger Sieben. Besondere Erwähnung verdient die beeindruckende Stahlkonstruktion „In Vent“ des Künstlers Robert Schad, die im Anleger des Sparkassen-Bürogebäudes steht. Ein Highlight ist auch die rote Kunstskulptur „Hellebardier“, an der der Rundgang beginnt, und der Platz der Göttinger Sieben, wo die Strecke endet. Für nur 12 Euro (ermäßigt 9 Euro) kann man in die Welt der Kunst eintauchen und die Stadt aus einer neuen Perspektive entdecken!

Die Kunstlandschaft Hannovers

Wusstest du, dass Hannover eine Vorreiterrolle in Deutschland spielt, wenn es um Kunst im öffentlichen Raum geht? Bereits 1970 initiierte der Rat der Stadt Hannover das „Experiment Straßenkunst“ und machte sich damit zur ersten Stadt, die sich kommunalpolitisch mit diesem Thema beschäftigte. Seitdem hat die Stadt unzählige Skulpturen, Plastiken und Installationen hervorgebracht. Über 200 Kunstwerke zieren die Innenstadt allein. Dazu zählen auch die berühmten Nanas von Niki de Saint Phalle, die seit 1974 am Leibnizufer zu bestaunen sind, und die „Große Kugelform“, eines der ersten abstrakten Kunstwerke im öffentlichen Raum in Deutschland, das 1956 angekauft wurde. Wikipedia erwähnt, dass die Stadt tief in der Kunstgeschichte verwurzelt ist, was sich auch in der Gründung des Sprengel Museums niederschlägt, das auf eine großzügige Schenkung von Bernhard Sprengel zurückgeht.

Kunst im öffentlichen Raum ist nicht nur eine Festigung von Hannovers kulturellem Erbe, sondern auch ein lebendiges Beispiel für die städtische Entwicklung und die Bürgerbeteiligung an der Kunst. Unter den vielen bemerkenswerten Werken findet man das Mahnmal Gerichtsgefängnis von Hans-Jürgen Breuste aus dem Jahr 1989, das an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert, und die Lichtinstallation von Joseph Kosuth, die einen bedeutenden philosophischen Gedanken zitiert. Wikipedia beschreibt, dass Kunst im öffentlichen Raum eine Vielzahl von Stilen und Epochen umfasst, was die Stadt zu einem lebendigen Museum unter freiem Himmel macht.

Kunst erleben und genießen

Wer sich für die Tour interessiert, kann seine Tickets bequem über die Internetseite von Stattreisen buchen. Spontane Teilnahmen sind ebenfalls möglich, solange die Führung nicht ausgebucht oder abgesagt wurde. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, Kunst zu erleben, beim Flanieren durch die Stadt mehr über ihre Geschichte zu erfahren und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Hannover ist nicht nur eine Stadt voller Geschichte, sondern auch ein Ort, der durch Kunst und Kultur besticht. Die bevorstehende Stadttour am 19. Juli wird ein wahrer Genuss für alle, die die Vielfalt der urbanen Kunst entdecken möchten. Also, packt die Kameras ein und macht euch bereit für eine spannende Entdeckungstour!

Details
OrtHannover, Deutschland
Quellen