Schrecklicher E-Scooter-Unfall: 27-Jähriger stirbt in Lehrte!

Schrecklicher E-Scooter-Unfall: 27-Jähriger stirbt in Lehrte!

Lehrte, Deutschland - In den frühen Morgenstunden des 13. Juni 2025 ereignete sich in Lehrte, einer Stadt in der Region Hannover, ein tragischer Vorfall, bei dem ein 27-jähriger Mann nach einem Sturz mit einem E-Scooter sein Leben verlor. Laut NDR wurden die Rettungsdienste um 5:40 Uhr alarmiert. Passanten fanden den Mann leblos an einer Straße im Ortsteil Steinwedel und setzten den Notruf ab.

Die Rettungskräfte begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen und brachten den Verunglückten in ein nahegelegenes Krankenhaus. Trotz aller Bemühungen erlag der 27-Jährige dort seinen schweren Verletzungen. Die genauen Umstände des Sturzes sind bisher unklar; die Polizei geht vorläufig von einem Alleinunfall aus und sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0511) 109 18 88 zu melden.

Ein besorgniserregender Trend

Der Vorfall in Lehrte reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein, der sich in Deutschland abzeichnet. Laut einer Statistik von Destatis stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden im Jahr 2023 um 14 % auf insgesamt 9.425. Die Zahl der Todesopfer hat sich sogar mehr als verdoppelt – von 11 im Jahr 2022 auf 22 im Jahr 2023.

Die häufigsten Unfallursachen sind falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss. Besonders alarmierend ist, dass 83,0 % der Betroffenen selbst mit dem E-Scooter unterwegs waren und 66,3 % der Unfälle von den E-Scooter-Fahrenden verursacht wurden. Alleinunfälle machen 33,8 % der gesamten E-Scooter-Unfälle aus und von den 22 Todesopfern starben 12 bei solchen Unfällen. Dies wirft die Frage auf, wie sicher unsere Straßen für E-Scooter-Nutzer wirklich sind.

Eine gelebte Realität

Die rechtliche Lage ist ebenso interessant: E-Scooter sind seit dem 15. Juni 2019 im deutschen Straßenverkehr zugelassen und unterliegen der Versicherungspflicht. Nutzer müssen mindestens 14 Jahre alt sein und dürfen die 0,5-Promille-Grenze nicht überschreiten. Rund 41,6 % der verunglückten E-Scooter-Fahrenden waren jünger als 25 Jahre, was zeigt, dass junge Menschen besonders betroffen sind.

Der tragische Sturz des 27-Jährigen könnte viele dazu anregen, über die Nutzung von E-Scootern nachzudenken und sich über die Sicherheit auf unseren Straßen bewusster zu werden. Auch die Polizei in Hannover bleibt optimistisch und setzt darauf, dass Hinweise aus der Bevölkerung helfen, Licht ins Dunkel dieses tragischen Unfalls zu bringen. Jeder Hinweis zählt!