Salzgitter wird digital: 200.000 Euro für schnelles Internet in Gebhardshagen!

Salzgitter wird digital: 200.000 Euro für schnelles Internet in Gebhardshagen!
Salzgitter, Deutschland - In Salzgitter gibt es Grund zur Freude: Die Stadt hat Förderzuschläge vom Land Niedersachsen und dem Bund erhalten, um den dringend benötigten Breitbandausbau voranzutreiben. Dieses Projekt konzentriert sich auf den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur im Gebiet Gebhardshagen Südwest und ist ein wichtiger Schritt, um 20 bislang unterversorgte Adressen mit modernen Internetanschlüssen zu versorgen. Oberbürgermeister Frank Klingebiel hat sich aktiv für die Zuschläge im Rahmen des Lückenschlussprogramms der Gigabitrichtlinie 2.0 eingesetzt, die am 30. April 2024 veröffentlicht wurde und auf den flächendeckenden Ausbau hochleistungsfähiger, ökologisch nachhaltiger digitaler Infrastrukturen bis 2030 abzielt. Dies wurde von Ey bestätigt.
Besonders hervorzuheben sind die geplanten Anschlüsse, die das Waldschwimmbad Gebhardshagen, den Sportplatz des SV Glück Auf und den benachbarten Tennisplatz mit einbeziehen. „Wir wollen, dass unsere Bürger:innen die Vorteile eine schnellen Internetverbindung voll ausschöpfen können“, erklärte Klingebiel. Für die Finanzierung ist ein Gesamtvolumen von etwa 200.000 Euro vorgesehen. Der Bund übernimmt dabei 50% der Projektkosten, während das Land Niedersachsen mit 25% kofinanziert. Die Stadt Salzgitter trägt ebenfalls einen Eigenanteil von 25%.
Eine nachhaltige Zukunft durch digitale Infrastruktur
Die Gigabitrichtlinie 2.0 fokussiert sich darauf, Gebiete mit dem größten Nachholbedarf zu unterstützen. Dies betrifft insbesondere Regionen, die bislang keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu schnellem Internet haben. Geförderte Netzausbauten müssen mindestens 300 Mbit/s Download und 150 Mbit/s Upload ermöglichen, um die Digitale Teilhabe zu gewährleisten. Bereiche ohne entsprechende Infrastrukturen werden als „weiße Flecken“ definiert, während Gebiete mit unzureichendem Zugang als „graue Flecken“ gelten. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie wichtig eine schnelle Internetanbindung ist, um die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhöhen, wie es Gigabit Projektträger ausführt.
Der neue Förderansatz hat klare Kriterien zur Feststellung der Förderwürdigkeit, die Aspekte wie digitale Teilhabe, interkommunale Zusammenarbeit und Nachholbedarf berücksichtigt. Besonders spannend ist das Pilotprojekt in Salzgitter, das als Beispiel dienen soll, wie kleinere Gebiete gezielt gefördert werden können. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, durch diese Maßnahmen die digitale Infrastruktur flächendeckend zu stärken und konvergente Netze zu schaffen, um den Anschluss nicht zu verpassen.
Die Antragsfristen für die Infrastrukturförderung sind bis zum 30. September 2024 für den Standardaufruf und bis zum 15. November 2024 für das Lückenschluss-Pilotprogramm festgelegt. Damit haben Stadt und Bürger:innen in Salzgitter ein gutes Gespür dafür, wie sie die Chancen dieses Förderprogramms maximal nutzen können, um auch in Zukunft gut vernetzt zu sein. Ein weiteres Beispiel für die gelungene Umsetzung dieser Zielsetzungen findet sich in den aktuellen Entwicklungen, die bereits unter anderem in Salzgitter erste Früchte tragen.
Zusammengefasst lässt sich sagen: Salzgitter geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur nicht nur eine Frage der Zukunft ist, sondern auch die Lebensqualität der Bürger:innen entscheidend beeinflusst. Wenn alles nach Plan läuft, könnten durch diese Initiative bald mehr Menschen und Projekte in der Region von schnellerem und hochwertigem Internet profitieren.
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Ort | Salzgitter, Deutschland |
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