Hilfreiche Selbsthilfegruppe in Nortorf: Stärkung für Angehörige von Demenzkranken

Hilfreiche Selbsthilfegruppe in Nortorf: Stärkung für Angehörige von Demenzkranken
Nortorf, Deutschland - In Nortorf wird seit einiger Zeit ein besonderes Augenmerk auf die Unterstützung von Angehörigen demenziell erkrankter Menschen gelegt. In einem geschützten Rahmen veranstaltet die Selbsthilfegruppe, die von Jens-Peter Geuther ins Leben gerufen wurde, regelmäßige Treffen, die die Teilnehmer ermutigen, ihre Erfahrungen und Herausforderungen offen zu teilen. Laut shz.de treffen sich die Angehörigen am letzten Donnerstag im Monat um 17 Uhr. Ziel dieser Zusammenkünfte ist es, Kraft zu schöpfen und wertvolle Informationen zum Alltag mit einer Demenzerkrankung zu erhalten.
Oft sind es kleine Gespräche und der Austausch über alltägliche Herausforderungen, die den betroffenen Angehörigen helfen, die anstrengenden Zeiten besser zu bewältigen. Besonders hervorgehoben wird die Möglichkeit, in direktem Kontakt mit Experten zu stehen, die wertvolle Tipps zum Umgang mit Demenz geben können. Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenfrei, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich, um den Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden.
Der Fokus auf Gedächtnistraining
Neben der Selbsthilfegruppe bietet Nortorf auch einen weiteren Blick auf geistige Fitness an. Ein wöchentliches Gedächtnistraining für Menschen über 60 Jahre findet jeden Donnerstag um 14.30 Uhr im Workingspace im Mittelpunkt statt. Hierbei geht es in entspannter Atmosphäre, bei Kaffee und Gebäck, nicht nur um Gedächtnisübungen, sondern auch um kreative Impulse und Spielchen, die das soziale Miteinander fördern. Wie auf shz.de berichtet, stehen Konzentration, Aufmerksamkeit und Flexibilität im Mittelpunkt des Trainings. Bei all dem gibt es keinen Leistungsdruck, was den Teilnehmern zusätzliche Rückendeckung gibt, um neue Kontakte zu knüpfen.
Was genau bedeutet es, an Demenz zu erkranken? Im frühen Krankheitsstadium stehen oft die Beeinträchtigungen des Kurzzeitgedächtnisses im Vordergrund. Die Erkrankten finden sich nicht mehr in ihren eigenen Gesprächen zurecht oder haben Schwierigkeiten, abgelegte Gegenstände wiederzufinden. Hier ist es wichtig zu wissen, dass die Betroffenen oft das Gefühl haben, etwas zu vergessen, was zu Verwirrung und in einigen Fällen sogar zu Frustration führt, wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft aufzeigt.
Wertvolle Unterstützung für Angehörige
Selbsthilfegruppen wie die in Nortorf sind von großer Bedeutung, nicht nur für die Erkrankten selbst, sondern vor allem auch für die Angehörigen. Die Gruppen bieten Raum für Gespräche über Sorgen, Ängste und die Unterstützung, die in solchen herausfordernden Zeiten nötig ist. Oft kommen auch Experten zu Wort, die über rechtliche, medizinische oder pflegerische Fragestellungen aufklären. Wie wegweiser-demenz.de erläutert, finden die Angehörigen Rückhalt in der Gemeinschaft und können sich gegenseitig weiterhelfen.
Die Selbsthilfegruppe in Nortorf ist somit nicht nur ein Ort des Austauschs, sondern auch ein wichtiger Anlaufpunkt für alle, die den Umgang mit Demenz aktiv gestalten möchten. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0172 4116351 oder via E-Mail an info@lgt-geuther.de anmelden und mehr über die Angebote erfahren. Gemeinsam können die Herausforderungen des Alltags bewältigt werden.
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Ort | Nortorf, Deutschland |
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