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FREIE WÄHLER: Maritime Sicherheit stärken bis 2035 – Forderung an die Ampel-Government

Die FREIEN WÄHLER fordern von der Ampel-Regierung ein klares Bekenntnis zum Zielbild für die Marine ab 2035 und einen Ausbau der Bewertungskompetenzen, um künftigen Bedrohungen auf See besser vorbeugen zu können. Angesichts von Piraterie und zwischenstaatlichen Konflikten betonen sie die Bedeutung sicherer Seewege für den europäischen Außenhandel.

Gregor Voht, Generalsekretär der FREIEN WÄHLER, betont die Relevanz der maritimen Sicherheit für Deutschland und Europa, besonders in Zeiten globaler Fragilität wie der Covid-Pandemie. Der maritime Sektor spielt eine essentielle Rolle für die deutsche Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze, weshalb eine Stärkung der maritimen Sicherheit von großer Bedeutung ist.

Die aktuelle Seeverkehrsprognose 2030 zeigt ein erhebliches Wachstum des Umschlagvolumens in deutschen Häfen, vor allem aufgrund der starken Verbindungen zu asiatischen Wachstumsmärkten. Allerdings bedrohen Angriffe wie die der Huthi-Miliz im Roten Meer die Schifffahrt und erfordern eine entschiedenere Reaktion seitens der europäischen Bündnispartner.

Die FREIEN WÄHLER setzen sich für eine zielgerichtete Bündnispolitik der EU und NATO ein, um Bedrohungen effektiv begegnen zu können. Sie kritisieren die zögerliche Haltung der Regierung bei einem möglichen Militäreinsatz im Roten Meer und fordern eine schnellere Umsetzung des Zielbildes für die Marine ab 2035. Insbesondere die Bewertungskompetenzen im maritimen Bereich müssen gestärkt werden, um schneller auf Bedrohungen reagieren zu können.

In Anbetracht der aktuellen geopolitischen Lage und des steigenden Umschlagsvolumens in deutschen Häfen ist eine Stärkung der maritimen Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Die Einrichtung einer zentralen Stelle zur Koordination der maritimen Sicherheit wird von den FREIEN WÄHLERN als notwendiger Schritt angesehen, um die Sicherheit auf See- und Handelswegen zu gewährleisten.



Quelle: FREIE WÄHLER Bundesvereinigung / ots

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