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Bundesgenehmigung für Castor-Transporte in NRW weiterhin ausstehend

Die Genehmigung für geplante Castor-Transporte in Nordrhein-Westfalen steht noch aus, da immer noch Nachweisforderungen offen sind. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) erklärte gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, dass eine Genehmigung erst erteilt wird, wenn alle Anforderungen des Atomgesetzes, insbesondere in Bezug auf die Sicherheit, nachgewiesen sind.

Die Orano NCS GmbH aus Hanau plant im Auftrag der Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen (JEN) den Transport von 152 Castor-Behältern mit Brennelement-Kugeln über eine Strecke von 170 Kilometern von Jülich zum Zwischenlager für radioaktive Abfälle in Ahaus. Im November 2023 wurden bereits Probe-Transporte mit leeren Castor-Behältern durchgeführt.

Das BASE erklärt, dass das Genehmigungsverfahren sich in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Orano erhält die Freigabe, sobald alle erforderlichen Unterlagen eingereicht wurden und die Behörde zu dem Schluss kommt, dass die Voraussetzungen für die Castor-Transporte erfüllt sind.



Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung / ots

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