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EU-Gipfel beschließt Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina – CDU/CSU begrüßt Fortschritte

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben bei ihrem Gipfel der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina zugestimmt. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt diesen Schritt und betont die Bedeutung der Erfüllung der 14 Schlüsselprioritäten für die Aufnahme von Verhandlungen. Bosnien-Herzegowina hat wichtige Fortschritte auf seinem Weg in Richtung EU gemacht und verdient Anerkennung für seine Bemühungen. Die Beitrittsverhandlungen werden voraussichtlich langwierig sein und es darf keine Abstriche bei den Kopenhagener Kriterien geben. Aufgrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage, insbesondere der russischen Aggression gegen die Ukraine, plädieren die Politiker für einen stufenweisen Integrationsansatz für EU-Kandidatenländer wie Bosnien-Herzegowina.

Historisch gesehen hat Bosnien-Herzegowina, nach den Balkankriegen der 1990er Jahre, einen langen Prozess der politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung durchlaufen. Die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU ist ein weiterer Schritt in Richtung europäischer Integration und könnte langfristig positive Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Situation des Landes haben.

In der folgenden Tabelle sind die aktuellen Beitrittskandidaten der EU aufgeführt, zusammen mit dem Datum, an dem sie den Status erhalten haben:

| Land | Beitrittskandidat seit |
|———————–|————————|
| Albanien | 2014 |
| Bosnien und Herzegowina| vorgeschlagen |
| Montenegro | 2010 |
| Nordmazedonien | 2005 |
| Serbien | 2012 |

Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag unterstützt die EU-Erweiterungspolitik und betont die Notwendigkeit, Kandidatenländer schrittweise enger an die EU zu binden, um ihre Stabilität und Sicherheit zu fördern. Die Fraktion setzt sich für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat und die Einigung Europas ein, um die westliche Wertegemeinschaft zu stärken.



Quelle: CDU/CSU – Bundestagsfraktion / ots

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