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Reproduktionsmedizin im Fokus: CDU/CSU gegen Erosion von Grundwerten

Die von der Bundesregierung einberufene Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung hat heute ihren Abschlussbericht vorgestellt. Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär, äußerte sich besorgt über mögliche Auswirkungen einer Legalisierung von reproduktionsmedizinischen Verfahren auf grundlegende Werte. In Deutschland sind Abtreibungen in den ersten zwölf Wochen einer Schwangerschaft straffrei möglich, jedoch wird eine Beratungspflicht betont, um das Leben des ungeborenen Kindes zu schützen.

Die Diskussion über die Legalisierung von Eizellspenden und Leihmutterschaft wird von der CDU/CSU-Fraktion kritisch betrachtet. Die Ethik und der Schutz der Grundwerte stehen dabei im Vordergrund. Insbesondere wird die Leihmutterschaft als ethisch nicht legitimierbar angesehen, da finanzielle und soziale Zwänge potenzielle Leihmütter unter Druck setzen könnten. Die Fraktion spricht sich daher gegen eine Legalisierung aus und betont den Schutz der Kinder im Sinne des Kindeswohls.

Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und setzt sich für Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung ein. Die Grundlage des christlichen Menschenbildes bildet die Grundlage für ihre Politik, die sich für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas einsetzt.

In der folgenden Tabelle werden die Positionen der CDU/CSU-Fraktion zu reproduktionsmedizinischen Verfahren gegenübergestellt:

| Thema | Position der CDU/CSU-Fraktion |
|———————-|——————————–|
| Abtreibungen | Straffrei bis zur 12. Woche, Beratungspflicht zur Lebensschutz |
| Eizellspenden | Prüfung der Vorschläge zur Legalisierung, keine Aufweichung ethisch-rechtlicher Schutzstandards |
| Leihmutterschaft | Ablehnung aus ethischen Gründen, Schutz der Kinder im Sinne des Kindeswohls |

Die Diskussion um reproduktionsmedizinische Verfahren bleibt also kontrovers und wirft Fragen nach Ethik, Werten und Schutz von Leben auf. Die CDU/CSU-Fraktion betont dabei ihre Positionen auf Grundlage ihrer politischen Prinzipien und dem christlichen Menschenbild.



Quelle: CDU/CSU – Bundestagsfraktion / ots

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