WIESBADEN

Tarifverhandlungen in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Hessen gestartet

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Hessen haben begonnen. Die Branche hat im letzten Jahr einen Rückgang bei Produktion und Umsatz verzeichnet. Die Arbeitgeber lehnen daher die Forderung nach einer 7-prozentigen Lohnerhöhung ab. Die Chemie-Arbeitgeber sehen sich mit verschiedenen Problemen konfrontiert, wie hohen Energiekosten, politischer Unsicherheit und internationalen Konflikten. Ein teurer Tarifabschluss würde die Unternehmen zusätzlich belasten und ihre Erholungsfähigkeit einschränken. Obwohl sie die Forderungen der Gewerkschaft ablehnen, betonen die Arbeitgeber die Notwendigkeit einer konstruktiven Verhandlung zur Sicherung von Standort und Beschäftigung. Die Chemie-Arbeitgeber sind offen für Gespräche über eine Modernisierung des Bundesentgelt-tarifvertrags, lehnen jedoch eine Einseitigkeit zugunsten von Gewerkschaftsmitgliedern ab. Die Verhandlungen werden in den kommenden Tagen in den anderen Tarifbezirken fortgesetzt und sollen im Mai auf Bundesebene fortgesetzt werden. Der Arbeitgeberverband HessenChemie vertritt 310 Mitgliedsunternehmen mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie einiger industrienaher Serviceunternehmen.



Quelle: Arbeitgeberverband HessenChemie / ots

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"