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IG Metall fordert Arbeitsplatz- und Standortgarantien bei Thyssenkrupp: Keine Kündigungen, keine Standortschließungen

Der tschechische Investor Daniel Kretinsky hat eine Beteiligung beim deutschen Stahlkonzern Thyssenkrupp erworben, was von der IG Metall, der größten deutschen Gewerkschaft, kritisiert wird. Die Gewerkschaft fordert Arbeitsplatz- und Standortgarantien und betont, dass Herr Kretinsky und Thyssenkrupp Verantwortung übernehmen müssen. Es sollen keine Kündigungen geben und Tarifverträge und Vereinbarungen müssen eingehalten werden. Die IG Metall kämpft auch für den Erhalt der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in Duisburg, an denen Thyssenkrupp Steel zu 50 Prozent beteiligt ist. Der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Jürgen Kerner, der auch Vize-Aufsichtsratschef von Thyssenkrupp ist, betonte, dass die Gewerkschaft für den Erhalt von HKM kämpfen werde und eine Schließungsdebatte unverantwortlich wäre. Es werden Maßnahmen diskutiert, um HKM eigenständig aufzustellen. Es hängen tausende weitere Arbeitsplätze indirekt von den Hüttenwerken ab.



Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung / ots

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