Hausärztinnen und Hausärzte spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung, da sie eine langfristige, wohnortnahe und persönliche Betreuung bieten. Am 8. Mai steht die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV), auch bekannt als Hausarztprogramm, im Fokus. Verbände von Hausärztinnen und Hausärzten machen mit verschiedenen Aktionen deutschlandweit auf dieses Angebot aufmerksam. Der Vorteil der HZV liegt darin, dass Hausärztinnen und Hausärzte die erste Anlaufstelle bei allen gesundheitlichen Fragen für Patientinnen und Patienten sind. Dr. Ulf Zitterbart, Facharzt für Allgemein- und Palliativmedizin, erklärt in einem Interview, dass Hausärztinnen und Hausärzte einen umfassenden Überblick über die Krankengeschichte und die Behandlungen hatten. Sie führen auch die Befunde von Kolleginnen und Kollegen, Berichte von Therapeuten und Kliniken zusammen. Dadurch kann häufig eine Odyssee zwischen verschiedenen Ärzten vermieden werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Patientinnen und Patienten bei Notfällen oder spezifischen Facharztbesuchen nicht erst zu ihrer Hausarztpraxis gehen müssen. Sie können direkt zu Fachärztinnen und Fachärzten wie Gynäkologinnen, Augenärzten, Zahnärzten, Kinderärzten und Jugendärzten gehen, ohne einen Überweisungsschein zu benötigen. Die HZV trägt dazu bei, dass die Hausarztpraxis durch die Unterstützung der Krankenkasse erhalten bleibt. Dies sichert letztendlich auch die eigene Versorgung der Patientinnen und Patienten. Die Informationen stammen aus dem “HausArzt-PatientenMagazin”, das vom Hausärztinnen- und Hausärzteverband in Zusammenarbeit mit dem Wort & Bild Verlag herausgegeben wird. Die aktuelle Ausgabe II/2024 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten verteilt.
Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen / ots
