Die britische Regierung hat eine neue Initiative gegen Messergewalt ins Leben gerufen, angeführt von Premierminister Keir Starmer und Schauspieler Idris Elba. In einem Treffen in der Downing Street wurden Familien von Opfern und verschiedene Organisationen eingeladen, um ein Bündnis zu bilden, das Methode gegen die steigende Messerkriminalität anstrebt. Starmer bezeichnete die Situation als nationale Krise und betonte, dass die Koalition aus Politikern, Opfern und lokalen Verantwortlichen darauf abzielt, die Straßen von Großbritannien zu sichern und die Messerkriminalität bis 2030 zu halbieren.
Elba, der sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt, erklärte, dass es wichtig sei, nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Messergewalt zu erforschen. Die Initiative wird unterstützt von Innenministerin Yvette Cooper sowie von Technologieunternehmen, Sportorganisationen und der Polizei. Angesichts der alarmierenden Zahl von Jugendlichen, die Opfer oder Täter von Messerangriffen sind, wird auch der Einfluss von Gangkriminalität und Drogenhandel als relevante Faktoren thematisiert. Zuletzt hatte die Regierung zudem dazu aufgerufen, waffenverzierten Klingen – die sogenannten Zombiemesser – freiwillig und straffrei an Polizeiwachen abzugeben, um die Situation zu entschärfen laut Informationen von www.radiooberhausen.de.