VW-Mitarbeiter erhalten einen weiteren Schock durch neue Sparmaßnahmen, die auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg angekündigt wurden. Marken-Chef Thomas Schäfer verkündete, dass die Beschäftigungssicherheit aufgehoben wird und möglicherweise Werke geschlossen werden sollen. Diese Ankündigung trifft alle Mitarbeiter an den Standorten hart, und der Betriebsrat plant, gegen die harschen Maßnahmen vorzugehen. Besonders umstritten sind die neuen Sparziele, die die Anzahl der Ausbildungsplätze sowie den Tarif Plus betreffen, wobei Schäfer die Kündigung dieser Tarifverträge in Aussicht stellte. Der Gewerkschafter Thorsten Gröger von der IG Metall bestätigte, dass es sich momentan um eine mündliche Ankündigung handelt und noch Unterlagen fehlen.
Gröger äußerte, dass der Vorstand sich mit den Arbeitnehmervertretern zusammensetzen sollte, um an einer Lösung zu arbeiten. Laut Berichten sind bislang jährlich 1.400 Ausbildungsplätze vertraglich festgelegt, aber diese Zahl könnte sich reduzieren, da VW nur noch nach Bedarf Ausbildungsplätze schaffen will. Gröger kritisierte die Kündigung der Verträge gerade in schwierigen Zeiten als inakzeptabel und betonte, dass gute Beschäftigungssicherheit besonders jetzt nötig sei. Die Entwicklungen haben bereits zu intensiven Diskussionen innerhalb des Unternehmens geführt, wie www.news38.de berichtet.