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Schwierige Kartoffelernte 2024: Bauern kämpfen gegen Wetterunsicherheiten!

Die Kartoffelernte hat begonnen und während die Landwirte auf gute Preise hoffen, warnen Experten vor den Herausforderungen des wechselhaften Wetters und steigender Anbaukosten – ein Wettlauf gegen die Zeit für die Stärkekartoffelerzeuger!

Mit dem Start der Ernte für Stärkekartoffeln wird die Lage für Landwirte zunehmend angespannt. Hans-Wilhelm Giere, der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Stärkekartoffelerzeuger e.V. (BVS), betonte, dass die Wetterbedingungen 2024 bereits wieder herausfordernd waren. Die Bauern hoffen auf gute Rodebedingungen, aber die Anbaufläche ist mit etwa 53.100 Hektar in Deutschland und insgesamt 194.600 Hektar in der EU so niedrig wie seit sieben Jahren nicht mehr. Erhebliche Niederschläge führten regional zu Überflutungen und erhöhtem Krankheitsdruck, was den Landwirten zusätzliche Pflanzenschutzmaßnahmen abverlangt.

Auf der Jahreshauptversammlung des BVS in Lüchow wurden auch neue Vorstandsmitglieder gewählt. Giere wurde einstimmig als Vorsitzender bestätigt, zusammen mit den Stellvertretern Franz Schoderer und Dirk Oevermann. Hermann Vortherms, der über zwei Jahrzehnte aktiv im Verband war, wurde mit einem besonderen Dank verabschiedet. Die Anbaukosten für Stärkekartoffeln steigen weiterhin, sodass kein Spielraum für sinkende Produktpreise besteht. „Die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards haben ihren Preis“, betonte Giere, was die Abnehmer von Kartoffelstärke und -eiweiß vor Herausforderungen stellt. Weitere Informationen sind im Artikel von www.gabot.de zu finden.

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