Baierbrunn

Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Aktuelle Ausgabe von Apotheken Umschau gibt Tipps und Hilfe

Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind ein alltägliches Problem im deutschen Gesundheitswesen. Das Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau” widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe diesem Thema und informiert über mögliche Lösungen. Derzeit fehlen etwa 500 Medikamente auf dem deutschen Markt.

Um mit Lieferengpässen umzugehen, empfiehlt die Arzneimittelreferentin Birgit Masekowitz vom Verband der Ersatzkassen (vdek), alternative Medikamente in der Apotheke zu erfragen und rechtzeitig Nachschub zu besorgen, bevor der Vorrat zu Hause aufgebraucht ist. Es ist wichtig, das nächste Rezept rechtzeitig abzuholen, um Engpässen vorzubeugen. Es wird jedoch davor gewarnt, Arzneimittel zu hamstern, da dies das Problem verschärfen könnte.

Apotheken können bei Engpässen wichtige Unterstützung bieten, indem sie prüfen, ob das gewünschte Medikament in einer anderen Packungsgröße oder Wirkstärke verfügbar ist oder ob es ein vergleichbares Medikament von einem anderen Hersteller gibt. In einigen Fällen können Apotheken versuchen, das Medikament aus dem Ausland zu importieren, selbst herzustellen oder auf einen ähnlichen Wirkstoff auszuweichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Lieferengpass von einem Versorgungsmangel zu unterscheiden ist. Bei einem Lieferengpass gibt es oft Alternativen, während bei einem Versorgungsmangel keine Alternativen zur Verfügung stehen. In einem solchen Fall gibt das Bundesministerium für Gesundheit den Mangel im Bundesanzeiger bekannt, wodurch die Bundesländer die Möglichkeit haben, das Arzneimittelgesetz an einigen Stellen zu lockern und die Einfuhr von Medikamenten aus dem Ausland zu erleichtern.

Die aktuelle Ausgabe der “Apotheken Umschau” (5A/2024) ist in den meisten Apotheken erhältlich. Weitere interessante Gesundheits-News gibt es auf ihrer Webseite sowie auf Facebook, Instagram und YouTube.



Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe – Gesundheitsmeldungen / ots

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