Bayern

Nördlingen: Stadt aus Diamanten, aber kein Geldregen für Bürger!

In Nördlingen, Bayern, sitzen die Bürger auf einem schier unvorstellbaren Schatz von 72.000 Tonnen Diamanten, die aus einem urzeitlichen Asteroideneinschlag entstanden sind, doch trotz dieser steinreichen Entdeckung hat die Stadt aufgrund der winzigen Größe der Diamanten keinen wirtschaftlichen Nutzen – sogar die NASA kommt vorbei, um hier ihre Astronauten auf Mondmissionen vorzubereiten!

Nördlingen, eine Stadt im Norden Schwabens, sitzt buchstäblich auf einem Schatz von 72.000 Tonnen Diamanten, entstanden aus einem Asteroideneinschlag vor etwa 15 Millionen Jahren. Dieser Aufprall, der die Erde mit der Wucht von 1,8 Millionen Hiroshima-Bomben traf, hat nicht nur einen riesigen Krater hinterlassen, sondern auch winzige Diamanten aus Kohlenstoffblasen erzeugt. Diese sparsamen Kristalle, die im Gestein des Nördlinger Kraters und in den Mauern der Stadt zu finden sind, sind gerade mal 0,2 Millimeter groß und haben somit keinen wirtschaftlichen Wert. Statt die Bewohner steinreich zu machen, bleibt der Diamantenschatz ein unerreichter Reichtum.

Trotz des immensen Diamantenvorkommens hat die NASA ein großes Interesse an Nördlingen entwickelt. Die Gesteinsstrukturen ähneln jenen auf dem Mond, was die Stadt zu einem idealen Trainingsort für Astronauten der Apollo-Missionen machte. Sie kamen hierher, um zu lernen, welche Gesteine sie während ihrer Mondmissionen einsammeln sollten. Im örtlichen Museum ist sogar ein Stück Mondgestein ausgestellt, was die Verbindung zwischen dieser kleinen Stadt und den Weltraumreisen noch verdeutlicht, berichtet www.merkur.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"