Berlin/Bonn

Medienkompetenz in Schulen stärken: Bundesbildungsministerin für kritischen Umgang mit TikTok

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für eine Stärkung der Medienkompetenz in Schulen ausgesprochen, um auch mit sozialen Medien wie TikTok kritischer umgehen zu können. In einem Interview mit dem Sender phoenix betonte Stark-Watzinger die Bedeutung, dass Schülerinnen und Schüler lernen sollten, Medienkompetenz zu entwickeln. Laut Stark-Watzinger kann die Bildung oft nicht mit dem schnellen digitalen Wandel im Kommunikationsbereich Schritt halten.

Insbesondere geht es Stark-Watzinger um die Plattform TikTok. Sie betonte, dass TikTok ein besonderes Medium sei, da Algorithmen bestimmen, was Nutzerinnen und Nutzer sehen und dass der Eigentümer ein autokratisches Land ist. Daher sei besondere Vorsicht geboten. Jedoch hält sie ein Verbot allein in Deutschland für falsch und plädiert stattdessen dafür, über die Risiken von TikTok zu sprechen. Die Forderung der Jungen Liberalen in Nordrhein-Westfalen nach einem EU-weiten TikTok-Verbot sieht sie eher skeptisch. Sie ist der Meinung, dass Verbote das letzte Mittel sein sollten und dass zunächst diskutiert werden sollte, welchen Effekt ein Verbot hätte und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit der Umgang mit Medien verbessert werden kann.

Stark-Watzinger sprach auch über den 12-Punkte-Plan ihrer Partei für eine Wirtschaftswende. Sie betonte, dass eine starke Wirtschaft wichtig sei, um das Vertrauen in Institutionen und die Demokratie zu stärken. Wenn die Wirtschaft schwäche, sinke auch das Vertrauen in Institutionen und es gebe mehr Ängste und Bedenken, insbesondere bei jungen Menschen. Daher sei eine Wirtschaftswende nicht nur wichtig, um mehr Geld für Projekte zur Verfügung zu haben, sondern auch um eine positive Zukunft zu gestalten.

Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler die Medienkompetenz entwickeln, um sicher mit sozialen Medien umgehen zu können. Dies betonte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger in einem Interview mit dem Sender phoenix. Sie warnte insbesondere vor den Risiken der Plattform TikTok, betonte jedoch auch, dass ein Verbot allein in Deutschland nicht ausreichend wäre. Stattdessen müsse über die Risiken von TikTok gesprochen werden. Sie äußerte sich skeptisch zu einem EU-weiten Verbot und betonte, dass Verbote nur als letztes Mittel dienen sollten. Stark-Watzinger sprach auch über die Bedeutung einer starken Wirtschaft für das Vertrauen in Institutionen und die Demokratie. Eine Wirtschaftswende sei notwendig, um eine positive Zukunft zu gestalten.



Quelle: PHOENIX / ots

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