Außenpolitiker der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt, bezeichnet Putins angeblichen Vorschlag eines Gefangenenaustauschs um den verstorbenen Kreml-Kritiker Nawalny als “Propagandalüge”. Hardt glaubt nicht, dass ein deutscher Politiker bereit wäre, einen wegen Mordes verurteilten Verbrecher freizulassen, um mit Putin einen solchen Deal abzuschließen. Er beschuldigt Putin, die Schuld am Tod Nawalnys Deutschland zuzuschieben. Laut Hardt ist dies Teil von Putins Propagandastrategie. Er vergleicht Putin sogar mit Stalin und behauptet, dass jeder in Russland, der anderer Meinung als Putin ist, mit dem Verschwinden und dem Tod rechnen muss. Hardt warnt vor weiteren Problemen mit Russland und fordert eine harte Gangart gegenüber der Ukraine und dem Westen. Er meint, dass nur die Stärkung der Ukraine dazu führen könnte, dass Putin den Krieg beendet. Solange er glaube, den Krieg gewinnen zu können, werde er ihn weiterführen. Es ist wichtig, resilient gegenüber russischen Bedrohungen und Angriffen zu sein, sowohl digital als auch physisch. Das komplette Interview mit Jürgen Hardt kann hier eingesehen werden.
Quelle: PHOENIX / ots