Berlin

50 Jahre Willy Brandts Rücktritt: Doku-Serie über die Guillaume-Affäre in der ARD Mediathek

Vor 50 Jahren trat Willy Brandt, der ehemalige Kanzler, aufgrund der Guillaume-Affäre zurück. Sein Referent Günter Guillaume wurde als DDR-Spion enttarnt. Die Dokumentarserie “WILLY – Verrat am Kanzler” rekonstruiert die Spionageaffäre aus Frauensicht und wird von rbb, SWR, NDR und WDR produziert. Ab dem 24. April sind alle vier Folgen in der ARD Mediathek verfügbar und am 6. Mai wird die 90-minütige Version im Ersten ausgestrahlt.

Der Politthriller “WILLY – Verrat am Kanzler” erzählt in vier 30-minütigen Folgen eine Geschichte von Geheimnissen, Lügen und Verrat. Die Doku verbindet Vergangenheit und Gegenwart und zeigt Archivausschnitte aus der damaligen Berichterstattung. Besonders ist die Perspektive aus Frauensicht, mit Protagonistinnen wie der Journalistin Heli Ihlefeld, der DDR-Spionin Lilli Pöttrich, der Autorin Yasmine M’Barek, der Journalistin Eva-Maria Lemke und der Historikerin Katja Hoyer.

Die Zeitreise der Serie beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg, als Günter Guillaume und Willy Brandt versuchen, ein besseres Deutschland in der DDR und BRD aufzubauen. Doch die Staatssicherheit nutzt die Flucht Hunderttausender in den Westen, um Spione einzuschleusen, darunter auch Guillaume. Im Jahr 1972 erschüttert ein Machtkampf die BRD, bedingt durch die neue Ostpolitik des Kanzlers und die Opposition. Brandt bleibt nach den Wahlen Kanzler, jedoch platzt am 24. April 1974 die Bombe, als der Spion im Kanzleramt enttarnt wird. Brandt gerät unter Druck und es taucht eine Liste mit den Namen vermeintlicher Geliebter auf.

Die Dokumentarserie “WILLY – Verrat am Kanzler” ist eine Produktion der DOKFILM GmbH im Auftrag von rbb, SWR, NDR und WDR für die ARD. Die Vorabfassung der Serie kann im rbb-Presseportal und im Vorführraum des Presseservices Das Erste von akkreditierten Journalist:innen eingesehen werden. Weitere Informationen sind im Pressedossier zum Film zu finden.

Hinweis für Journalisten: Honorarfreie Pressefotos stehen auf www.ard-foto.de zur Verfügung.



Quelle: ARD Mediathek / ots

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