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KIEZ: Neues Konzept für Krisenmanagement im Märkischen Kreis

Im Märkischen Kreis wurden leuchtend rote Schilder für Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentren (KIEZ) aufgestellt, um in Notfällen wie Gasmangellagen, Kriegen oder Hochwasser eine wohnortnahe Hilfestellung zu gewährleisten und die Bürger über aktuelle Situationen zu informieren.

Krisenmanagement im Märkischen Kreis: Die Einführung der KIEZ-Standorte

Die letzten Jahre haben die Bedeutung eines effizienten Krisenmanagements in Deutschland verdeutlicht. Der Märkische Kreis geht nun einen Schritt weiter und implementiert ein regionales Konzept, das den Bürgerinnen und Bürgern in Krisensituationen schnelle Hilfe bieten soll. Unter dem Namen „KIEZ“, was für Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentrum steht, werden in sämtlichen Kommunen des Kreises Notfallstationen eingerichtet.

Das Konzept und seine Relevanz

Die Einführung des KIEZ-Systems kommt in einer Zeit, in der Naturkatastrophen wie Hochwasser, sowie Krisenfälle wie Stromausfälle und Krieg, als drängende Probleme wahrgenommen werden. Die Kreispolitik hat daher erkannt, dass ein strategisches und lokal angepasstes Notfallmanagement unerlässlich ist.

Die verschiedenen Stufen der KIEZ-Standorte

Das KIEZ-Konzept gliedert sich in mehrere Stufen, die unterschiedliche Unterstützungsangebote bereitstellen:

  • Stufe 1: Notfall-Infopunkte – Diese Anlaufstellen sind bei länger andauernden Stromausfällen aktiv und direkt mit Feuerwehrgerätehäusern oder Rathäusern verbunden. Hier können Notrufe abgesetzt und Erste-Hilfe-Leistungen angefordert werden. Die Informationen bezüglich der aktuellen Situation werden durch geschultes Personal bereitgestellt.
  • Stufe 2: Notfall-Betreuung – Hier handelt es sich um größere Versorgungszentren wie Sporthallen oder Schulen, die zusätzliche Dienstleistungen bieten. Neben Informationen stehen auch Heizungsmöglichkeiten und Lademöglichkeiten für Geräte zur Verfügung, um den Bedürfnissen der Bürger in Notfällen gerecht zu werden.

Erkennbare Standorte für die Bürger

Um eine hohe Erkennbarkeit zu gewährleisten, werden die KIEZ-Standorte durch markante, leuchtend rote Schilder signalisiert. Diese Schilder sind ein Signal für die Bevölkerung, dass in der Nähe ein Ort für Hilfestellung vorhanden ist. Die genauen Positionen der KIEZ-Standorte sind über ein Geoportal des Märkischen Kreises einsehbar, was einen schnellen Zugang zu notwendigen Informationen verspricht.

Ein notwendiger Schritt für die Gemeinschaft

Durch das KIEZ-Konzept beabsichtigt der Märkische Kreis, eine engere Verbindung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den öffentlichen Hilfsorganisationen zu schaffen. Das Ziel ist nicht nur, in Krisensituationen schnell zu reagieren, sondern auch, eine stärkere Resilienz der Gemeinschaft zu fördern. Die Unterstützung in der Nachbarschaft ist ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategie des Kreises.

Durch prostulative Maßnahmen dieser Art wird deutlich, dass die Verantwortlichen im Märkischen Kreis ihre Lehren aus vergangenen Krisen gezogen haben und aktiv an einer Verbesserung der Notfallversorgung arbeiten. In einer zunehmend unsicheren Welt ist es von entscheidender Bedeutung, dass jeder Einzelne weiß, wo er Hilfe finden kann.

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