Die Bundesschülerkonferenz bringt alarmierende Neuigkeiten zu den steigenden Gewaltdelikten an Schulen und nennt die psychischen Folgen der Corona-Pandemie als mögliche Mitursache. Generalsekretär Fabian Schön erklärte gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung”, dass viele Schüler stark gelitten haben, was zur Zunahme von Gewalt beigetragen haben könnte. Im Jahr 2022 verzeichneten die Sicherheitsbehörden über 27.470 Gewaltdelikte an Schulen, was einem Anstieg von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Schön bemängelte zudem, dass viele Schüler oft nicht wissen, wo sie Hilfe suchen können, da Anlaufstellen häufig nicht ausreichend kommuniziert werden und Schulsozialarbeiter überlastet sind.
Um dem entgegenzuwirken, fordert Schön einen dringend erforderlichen Fokus auf Präventionsarbeit. Er schlägt vor, dass Workshops zu Themen wie Gewaltprävention und psychischer Gesundheit an Schulen zum Standard werden sollten. Außerdem sieht er die Notwendigkeit, anonyme Anlaufstellen für hilfesuchende Schüler sowohl in Schulen als auch im digitalen Raum einzurichten. Der Artikel hebt hervor, dass es dringend mehr Personal und spezialisierte Teams geben sollte, um angemessen auf diese Herausforderungen zu reagieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.