Harvey Weinstein, der ehemalige Filmmogul, wurde aufgrund eines akuten gesundheitlichen Notfalls von der Gefängnisinsel Rikers Island in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Anwalt des 72-Jährigen, Arthur Aidala, bestätigte die Verlegung für eine dringende Operation, doch Details über die Schwere von Weinsteins Zustand sind noch unklar. Weinstein, der für seine Arbeit an Filmen wie „Pulp Fiction“ und „Shakespeare in Love“ bekannt ist, wurde 2020 wegen sexueller Übergriffe zu 23 Jahren Haft verurteilt. Nach einer Aufhebung seines Urteils durch ein Berufungsgericht in New York, das auf Verfahrensfehler hinweist, ist ein neuer Prozess für den 12. November anberaumt worden.
Weinstein leidet seit einiger Zeit an ernsthaften gesundheitlichen Problemen, darunter ein Herzleiden, was zu seiner Einlieferung ins Krankenhaus führte. Obwohl das New Yorker Urteil aufgehoben wurde, bleibt er in Haft, da er 2023 in Los Angeles wegen weiterer sexueller Verbrechen zu 16 Jahren verurteilt wurde. Seine Verteidiger arbeiten daran, auch dieses Urteil anzufechten. Währenddie meisten US-Medien über die Operation berichteten, bleibt die Zukunft von Weinstein ungewiss, da er sich weiterhin gegen zahlreiche Vorwürfe verteidigen muss, die im Zuge der MeToo-Bewegung aufkamen. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.radioduisburg.de zu finden.
