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Erfurter Bahn: Mitarbeiterbefragung zur Tarifrunde startet erfolgreich

„An verschiedenen Standorten der Erfurter Bahn und der Süd-Thüringen-Bahn wurde eine Befragung unter rund 650 Beschäftigten zur anstehenden Tarifrunde durchgeführt, um deren Wünsche und Erwartungen zu sammeln, wobei die Notwendigkeit eines zweiten Wahlmodells betont wurde, das für mehr Attraktivität und Planungssicherheit sorgt."

Die Bedeutung der Mitarbeiterbefragung bei der Erfurter Bahn

In der dynamischen Welt des öffentlichen Nahverkehrs spielt die Zufriedenheit der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Dies wurde besonders deutlich während einer kürzlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung bei der Erfurter Bahn und ihrer Tochtergesellschaft, der Süd-Thüringen-Bahn. An dieser Umfrage, die Mitarbeiter aus verschiedenen Berufsgruppen einbezog, nahmen rund 650 Kolleginnen und Kollegen teil, die gemeinsam mit etwa 100 Regio Shuttle RS1 einen wichtigen Beitrag zum Nahverkehr in vier Bundesländern leisten.

Vorbereitung und Durchführung der Umfrage

Um ein umfassendes Bild der Erwartungen und Wünsche der Mitarbeiter für die anstehende Tarifrunde zu erhalten, wurden vorab Informationsmaterialien und Fragebögen erstellt. Die Befragungen fanden an verschiedenen Standorten der Erfurter Bahn und der Süd-Thüringen-Bahn statt. An der Aktion nahm auch der Betriebsratsvorsitzende der Erfurter Bahn, Thomas Filip, teil, der betonte, dass das EVG-Wahlmodell für alle Mitarbeiter von großer Bedeutung ist. „Das zweite Wahlmodell muss stehen! Wenn wir noch weitere Zusatzleistungen bieten, ist das attraktiv für unsere Kolleginnen und Kollegen und damit sind wir der Konkurrenz voraus,” äußerte er.

Das Feedback der Mitarbeiter

Die Befragung wurde von den Teams mit Stiften und Fragebögen aktiv durchgeführt, und die Teilnahme war durchweg positiv. Mitarbeiter aus sämtlichen Bereichen, darunter Lokführer:innen, Zugbegleiter:innen und Verwaltungspersonal, äußerten ihre Ansichten ohne Zurückhaltung. Kathleen Rudolph, Betriebsgruppen-Vorsitzende bei der Bayrischen Oberlandbahn, nahm ebenfalls an der Befragung teil und hob die Relevanz dieser Initiativen hervor: „Die Mitgliederbefragung in den Betrieben – am Arbeitsplatz der Kolleginnen und Kollegen – ist aufwendig, aber es lohnt sich.” Ihre Erfahrung bestätigte, dass der Wunsch nach mehr planbarer Freizeit und anderen Vorteilen in der gesamten Branche spürbar ist.

Die Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens

Die gesammelten Daten liefern nicht nur Einblicke in die Bedürfnisse der Mitarbeiter, sondern sind auch ein starkes Signal für die Organisationsstärke der EVG. Thomas Filip unterstrich, dass diese Form der Kommunikation eine wertvolle Gelegenheit darstellt, um mit den Beschäftigten in den Dialog zu treten und deren Perspektiven aktiv in die Tarifverhandlungen einzubeziehen.

Analyse der Umfrageergebnisse

Nach der durchgeführten Befragung kehrten die Teams zur Geschäftsstelle in Erfurt zurück, um die Fragebögen auszuwerten. Diese Auswertung wird eine Grundlage bilden, um gezielt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen und die Erwartungen in der nächsten Tarifrunde zu berücksichtigen. Die Initiative zeigt, dass die Erfurter Bahn und die Süd-Thüringen-Bahn bestrebt sind, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen und den Wettbewerb zu stärken.

Insgesamt verdeutlicht diese Mitarbeiterbefragung die Wichtigkeit gemeinschaftlicher Kommunikation im Unternehmen, um langfristig die Attraktivität als Arbeitgeber zu sichern und den Beschäftigten die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdienen.

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