Euskirchen

Scholz fordert Friedenskonferenz: Russland blockiert Verhandlungen!

Der Kreml hüllt sich in Schweigen nach Scholz' Vorstoß für einen diplomatischen Frieden in der Ukraine, während Russland klarstellt, dass eine echte Gesprächsbereitschaft nicht in Sicht ist – droht ein Scheinfrieden?

Der Kreml hat zurückhaltend auf den Aufruf von Bundeskanzler Olaf Scholz zu verstärkten diplomatischen Bemühungen um Frieden in der Ukraine reagiert. Dmitri Peskow, Sprecher von Präsident Wladimir Putin, erklärte, dass bislang keine konkreten Fortschritte in der Konfliktbeilegung erkennbar seien. Peskow stellte fest, dass es zwar aus verschiedenen europäischen Ländern Äußerungen gebe, jedoch keine Signale aus den USA, dem Land, das als Treiber des Prozesses angesehen wird. Scholz hatte in einem Interview betont, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei, um über Wege zu einem schnelleren Frieden nachzudenken, und kündigte eine zukünftige Friedenskonferenz an, an der auch Russland teilnehmen solle.

Trotzdem ist unklar, ob dies tatsächlich zustande kommt. Scholz’ Sprecher verwies darauf, dass es derzeit keine Anzeichen für Gesprächsbereitschaft seitens Russlands gebe. Roderich Kiesewetter von der CDU kritisierte Scholz’ Ansatz als eine Strategie, die die Ukraine in einen von Russland festgelegten Schein-Frieden drängen könnte. Während Russland oftmals Gebietsabtretungen fordert, ist die Ukraine entschlossen, ihre zuvor besetzten Gebiete, einschließlich der Krim, zurückzugewinnen. Mehr Informationen finden Sie in einem Artikel von www.radioeuskirchen.de.

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