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„Ude und Williams: 100.000 Unterschriften gegen Rassismus in München“

Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und der Sänger Ron Williams wetteifern in München bis zum 1. Oktober darum, 100.000 Unterschriften gegen Rassismus zu sammeln, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung zu setzen.

Die Initiativen gegen Rassismus und Diskriminierung gewinnen zunehmend an Bedeutung in unserer Gesellschaft. Besonders im Fokus ist die neue Wette, die Alt-Oberbürgermeister Christian Ude und der engagierte Künstler Ron Williams ins Leben gerufen haben. Sie zielen darauf ab, ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus zu setzen, das weit über die Münchner Stadtgrenzen hinausstrahlen soll.

Ein starkes Zeichen in schwierigen Zeiten

In einer Zeit, in der Extremismus und Hass Einzug in viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens halten, ist es wichtiger denn je, aktiv gegen solche Strömungen vorzugehen. Ude und Williams wollen durch ihre Unterschriftenaktion nicht nur Aufmerksamkeit auf das Thema lenken, sondern auch die Bürger zum Handeln aufrufen. Die Veranstaltung findet in München statt, wo die beiden prominenten Persönlichkeiten bis zum 1. Oktober 100.000 Unterschriften sammeln möchten.

Wie funktioniert die Wette?

Ab Freitag können Bürgerinnen und Bürger in München auf großzügigen Papierrollen ihre Unterschrift leisten. Um die Wette zu gewinnen, müssen die Organisatoren im Schnitt etwa fünf Unterschriften pro Minute sammeln. Dazu stehen zwei 500 Meter lange Papierrollen an zentralen Orten, wie dem Marienplatz, dem Stachus und dem Viktualienmarkt, zur Verfügung. Diese Stellen wurden gewählt, um möglichst viele Menschen zu erreichen und zur Teilnahme zu motivieren. Jeder Meter der Rolle bietet Platz für rund hundert Unterschriften, und sollte der Platz nicht ausreichen, steht sogar eine Ersatzrolle bereit.

Die Gemeinschaftsinitiative: „Nicht mit uns“

Der neu gegründete Verein „Nicht mit uns“ ist das Rückgrat dieser Initiative. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig es ist, dass Einzelpersonen und Organisationen zusammenarbeiten, um gegen soziale Ungerechtigkeiten anzukämpfen. Ein erster Testlauf am vergangenen Wochenende bewies, dass die Münchner bereit sind, sich einzubringen—fast 3000 Menschen unterschrieben bereits am Viktualienmarkt und am Marienplatz.

Was geschieht mit den Unterschriften?

Nach der Sammlung werden die Unterschriften digitalisiert und die Originalrollen an das Münchner Stadtmuseum übergeben. Diese Sammlung erzählt nicht nur von der bisherigen Solidarität der Münchner, sie wird auch Teil der Geschichte gegen Rassismus in der Stadt. Genauere Informationen über den Wett-Einsatz von Ude und Williams bleiben bis auf Weiteres geheim, doch eine abschließende Aktion rundet die Initiative ab und wird im Nachgang bekannt gegeben.

Durch diese Initiative wird sichtbar, wie bedeutend die Stimme der Gemeinschaft im Kampf gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit ist. Der Einsatz von prominenten Persönlichkeiten wie Christian Ude und Ron Williams ermutigt viele Menschen, sich aktiv für eine inklusive und respektvolle Gesellschaft einzusetzen.

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