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Alarmierende Studie: Wie ungesund ernähren sich unsere Kleinkinder?

Kleinkinder legen den Grundstein für ihre Gesundheit: Eine alarmierende Studie zeigt, dass sie bereits zu viel Zucker und Fett konsumieren – Experten warnen vor gravierenden Folgen für das Gehirn und geben Tipps, wie Eltern ihre Sprösslinge zu mehr Gemüse motivieren können!

Eine aktuelle Studie des Max Rubner-Instituts zeigt alarmierende Ergebnisse zur Ernährung von Kleinkindern. Demnach konsumieren Kinder bis zu fünf Jahren zu viele ungesunde Nahrungsmittel, wobei Süßigkeiten und Softdrinks einen enormen Anteil an ihrer täglichen Energiezufuhr ausmachen. Laut der Untersuchung überschreiten viele Kinder die empfohlene Höchstmenge an Zucker und gesättigten Fetten um mehr als das Doppelte. Währenddessen fehlt es an gesunden Lebensmitteln, besonders Gemüse. Die Studie analysierte Daten von 890 Kindern, die zwischen 2014 und 2017 erhoben wurden, und ergab auch, dass über 50 Prozent mehr Fleisch als empfohlen verzehren, während Gemüse und Milchprodukte oft zu kurz kommen.

Regina Ensenauer, Leiterin des Instituts für Kinderernährung, betont die Bedeutung einer gesunden Ernährung in den ersten Lebensjahren. Sie rät Eltern, eine ausgewogene Ernährung vorzuleben und süße Snacks als Ausnahme zu behandeln. Außerdem sollten Kinder ermutigt werden, verschiedene Lebensmittel auszuprobieren, auch wenn sie anfangs ablehnend reagieren. Die Untersuchung hebt auch hervor, dass der Vitamin-D- und Jodkonsum bei vielen Kindern unzureichend ist, was in der Folge gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Weitere Details finden sich in der Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Frontiers in Nutrition“ von www.welt.de.

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