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Großbrand nördlich von Athen: Dörfer evakuiert, Flammen wüten

Ein verheerender Großbrand hat nördlich von Athen, in den Regionen Varnavas und Marathon, am Wochenende Dörfer verwüstet, Hunderte Bewohner zur Evakuierung gezwungen und die Feuerwehr mit einem massiven Einsatz gegen die 25 Meter hohen Flammen beschäftigt, während die extreme Trockenheit und starke Winde die Brandgefahr weiter gefährlich erhöhen.

Großbrand nördlich von Athen: Evakuierungen und Gesundheitsrisiken

Die verheerenden Flammen, die bis zu 25 Meter hoch steigen, verursachen massenhafte Evakuierungen und bedrohen die Gesundheit der Bevölkerung. Ein Großbrand tobt nördlich der griechischen Hauptstadt, wobei die Bekämpfung der Flammen andauert.

Evakuierungen von Dörfern in Gefahr

Nördlich von Athen, insbesondere in den Ortschaften Varnavas und Marathon, sind mehrere Dörfer betroffen. Aufgrund der akuten Gefahr wurden Hunderte Einwohner evakuiert. Diese Maßnahmen wurden von Feuerwehrwagen und Polizei unterstützt, um ein sicheres Verlassen der gefährdeten Gebiete zu gewährleisten. Beeindruckende Bilder im griechischen Fernsehen zeigten die dramatischen Szenen, die sich in und um die evakuierten Gebiete abspielten.

Feuerwehr im Dauereinsatz

Die Feuerwehr ist mit einem umfangreichen Einsatz vor Ort. Kurz vor Sonnenuntergang berichtete ein Feuerwehrsprecher, dass 15 Löschflugzeuge und 11 Hubschrauber eingesetzt wurden, um dem Feuer Einhalt zu gebieten. Ein Feuerwehroffizier betonte: “Es wird eine lange Nacht werden”. Mehrere Hundert Feuerwehrleute sowie zahlreiche freiwillige Helfer sind mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen.

Gesundheitsrisiken durch Rauch

Die Auswirkungen des Brandes auf die Gesundheit sind besorgniserregend. Berichten zufolge erlitten zahlreiche Menschen Rauchvergiftungen und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Diese Gesundheitsrisiken verdeutlichen die Dringlichkeit der Evakuierungen und den Schutz der Bevölkerung. Während die Feuerwehr gegen die Flammen kämpfte, zeigten Fernsehreporter brennende Häuser und geschockte Anwohner, die versuchten, ihr Hab und Gut mit Gartenschläuchen zu retten.

Umweltbedingungen verschärfen die Lage

Die extreme Trockenheit und die starken Winde in der Ägäis haben zur aktuellen Situation beigetragen. Meteorologen und der Zivilschutz warnen davor, dass selbst kleine Brände schnell zu Großfeuern werden können. Der Zivilschutz hat in einer Karte die höchste Brandgefahrstufe für die Region um Athen und große Teile Mittelgriechenlands ausgewiesen. Zudem bleibt die Lage in den kommenden Tagen äußerst gefährlich, da in den meisten Regionen Griechenlands seit Monaten kein signifikanter Niederschlag gefallen ist.

Schutz der Bevölkerung im Fokus

Trotz der Warnungen gab es an einigen Orten Konflikte zwischen Anwohnern und der Polizei, da einige sich weigerten, ihre Häuser zu verlassen. Das Verhalten vieler Menschen zeigt den starken emotionalen und materiellen Anhang an ihrem Zuhause, selbst in dieser bedrohlichen Situation. Die Behörden stehen vor der großen Herausforderung, die Bevölkerung zu schützen und gleichzeitig die Flammen zu bekämpfen.

Die Situation bleibt angespannt, und die kommenden Tage werden entscheidend dafür sein, wie sich dieser Großbrand weiter entwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.

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