GöppingenRhein-Neckar-Kreis

Kreis Göppingen rechnet mit Afrikanischer Schweinepest: Neue Verwahrstelle eröffnet!

In Geislingen wurde jetzt eine neue Verwahrstelle für Schlachtabfälle von Jägern eröffnet, um der drohenden Afrikanischen Schweinepest entschlossen entgegenzutreten – ein entscheidender Schritt zur Biosicherheit im Landkreis Göppingen!

In Geislingen wurde kürzlich eine neue Verwahrstelle für Schlachtabfälle von Jägern eröffnet, die einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) leisten soll. Bei der Eröffnung betonte Jochen Heinz, Erster Landesbeamter der Kreisverwaltung Göppingen, die Bedeutung dieser Einrichtung, besonders nach dem Nachweis von ASP bei einem Wildschwein im Rhein-Neckar-Kreis im August. Diese zweite Verwahrstelle im Landkreis, nach einer bereits bestehenden an der Kläranlage in Uhingen, ermöglicht es Jägern, Schlachtabfälle sicher und effizient zu entsorgen. Die Gesamtkosten der Einrichtung belaufen sich auf über 100.000 Euro, wobei das Land Baden-Württemberg rund 20.000 Euro für den Aufbau und jährlich bis zu 2.700 Euro für den Betrieb bereitstellt.

Die Verwahrstelle ist 24/7 zugänglich und bietet Platz für bis zu vier Behälter mit jeweils 240 Litern zur Kühlung der Abfälle, um deren Verwesung zu verlangsamen. Für die Überwachung und den Betrieb sind ehrenamtliche Mitarbeiter der Kreisjägervereinigung zuständig, die auch die Blutproben von geschossenen Wildschweinen entnehmen. Wenn ASP festgestellt wird, sind sofortige Maßnahmen zur Eindämmung erforderlich, wie das Einrichten von Sperrzonen und die Ergreifung weiterer biosicherer Maßnahmen. Die Jäger sind angewiesen, Kadaver sicher zu lagern, bis sie abgeholt werden, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, wie filstalexpress.de berichtet.

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