David Gilmour, der 78-jährige britische Gitarrist und Sänger, hat klargemacht, dass er keine Erwartungen seiner ehemaligen Pink-Floyd-Fans erfüllen möchte. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur erklärte er: „Was die Leute von mir erwarten, spielt für mich keine Rolle.“ Gilmour, der gerade sein neues Soloalbum „Luck And Strange“ veröffentlicht hat, betont, dass Künstler egoistisch sein müssen, um ihre eigene Vision zu verwirklichen. Er ist stolz auf die Musik, die er mit Pink Floyd in den 70er Jahren gemacht hat, wie „The Dark Side Of The Moon“ und „The Wall“, sieht in der Vergangenheit jedoch keinen Grund zu verharren.
Obwohl Gilmour anerkennt, dass die Musik von damals für viele Fans eine besondere Bedeutung hat, ist er entschlossen, sich nicht darauf zu beschränken. „Das ist lange her. Es ist doch Zeitverschwendung zu denken, dass alles Wertvolle, das man jemals gemacht hat, 50 Jahre her ist“, sagte er. Sein neues Album, das durchaus ähnliche Klänge wie seine Pink-Floyd-Zeiten aufweist, könnte dennoch bei den Fans gut ankommen, denn er bleibt seinem Stil treu. „Ich fand es toll, was wir geschaffen haben. Ich finde, dass manches, was ich heute mache, durchaus vergleichbar damit ist“, fügte er hinzu. Weitere Infos über seine Ansichten und das neue Album gibt’s in einem Bericht von www.radioguetersloh.de.
