Hamburg – Maria Furtwängler, die bekannte Schauspielerin aus «Tatort» und studierte Medizinerin, hat in einem Interview mit dem «Spiegel» über ihren flexiblen Ansatz zum Fleischverzicht gesprochen. Diese 57-Jährige lebt weitgehend vegetarisch, erklärt jedoch, dass sie bei Einladungen auch Fleisch isst, wenn es keine Alternativen gibt. Furtwängler äußert sich zudem über die emotionalen Reaktionen, die Fleischverzicht, besonders bei Männern, hervorrufen kann. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, das Thema unabhängig von politischen Zuschreibungen zu betrachten, um den Klimawandel effektiv anzugehen, was große politische und gesellschaftliche Bündnisse erfordert.
Furtwängler hat eine Dokumentation mit dem Titel «Erlebnis Erde: Das Ende der Insekten?» produziert, die am 30. September um 20:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt wird. In dieser Doku möchte sie das Bewusstsein für Artenschutz schärfen und die Zuschauer für die Bedeutung von Insekten sensibilisieren. Sie warnt davor, dass das Verschwinden von Bestäubern wie Hummeln und Schwalben nicht nur ein Umweltschutzproblem ist, sondern auch weltweit zu einer humanitären Krise führen könnte. „Ich neige nicht zu Hysterie, sondern versuche, Lösungen zu finden“, sagt sie, während sie auf die ernsten Konsequenzen des Artensterbens hinweist. Mehr darüber findet sich auf www.radioherne.de.