In Hannover steht ein 59-jähriger Mann, Andre M., wegen des mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs seiner Nichte vor Gericht. Der Vorwurf besagt, dass er über einen Zeitraum von sechs Jahren, beginnend als die Nichte erst sieben Jahre alt war, mehrere unsittliche Handlungen begangen haben soll, inklusive schwerer sexueller Übergriffe. Der Fall wird auf dem Amtsgericht verhandelt, nachdem die 30-Jährige vor vier Jahren den Mut fand, ihren Onkel zur Rede zu stellen und letztlich zur Polizei zu gehen, nachdem sie keine Entschuldigung akzeptieren wollte.
Während der Verhandlung geriet das mutmaßliche Opfer emotional außer Kontrolle und musste beruhigt werden, während ihre Mutter aggressive Worte in Richtung des Angeklagten richtete. Andre M. hat die Vorwürfe im Polizeiverhör abgestritten und schweigt während des Prozesses. Eine Psychologin hat bestätigt, dass die Nichte glaubwürdige Erinnerungen an die Vorfälle hat, doch die Verteidigerin des Angeklagten äußerte Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit. Der Prozess wird in den kommenden Wochen fortgesetzt, und es stehen weitere Verhandlungstage an. Für mehr Details zu diesem Fall, siehe die Berichterstattung auf www.bild.de.
