In der Hansestadt Uelzen steht ein kultureller Meilenstein bevor: Die Eröffnung des Stadtbrandmuseums. Mit diesem Ereignis wird nicht nur ein neues Kapitel in der Stadtkulturgeschichte eröffnet, sondern auch der Transformationsprozess eines ganzen Quartiers in ein lebendiges Kunst- und Kulturviertel gefeiert. Die Entwicklung wurde durch das Förderprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” (ZIZ) ermöglicht, das das Engagement Uelzens für Kunst und Kultur betont.
Das Stadtbrandmuseum wird die Geschichte des verheerenden Stadtbrandes von 1826 aufgreifen und mithilfe moderner Präsentationstechniken wie Hörspielerzählungen und großflächigen Romanbild-Darstellungen eine emotionale und immersive Zeitreise bieten. Zusätzlich werden an einem Gebäude am Schnellenmarkt 1 Werke der Künstlerin Ulrike Bals angebracht, um die Bedeutung des historischen Gebäudes hervorzuheben und das Stadtbild zu bereichern.
Die Eröffnung des Museums ist jedoch nur ein Highlight in einer Reihe von kulturellen Initiativen, mit denen Uelzen seine Vision einer kulturell bereicherten Stadt verwirklicht. Dazu gehören ein sprechender Brunnen, Kunst in luftiger Höhe und Kunstausstellungen in leerstehenden Geschäften. Uelzen verfügt bereits über weitere kulturelle Attraktionen wie den Hundertwasser-Bahnhof, ein großes Theater, eine Kleinkunstbühne und ein jährliches Open-Air-Festival.
Die Veranstaltung “City meets Culture” im Theater an der Ilmenau am 19. April unterstreicht die Bedeutung von Kunst und Kultur in Uelzen. Prominente Gäste wie Entertainer Jörg Knör und die Siegerin von “The Voice 2022” werden anwesend sein. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch über die Zukunft der Innenstädte in Zeiten des Klimawandels und die Rolle der Kultur in diesem Wandel.
Die Eröffnung des Stadtbrandmuseums und die begleitenden kulturellen Veranstaltungen zeigen die kulturelle Vielfalt und das historische Bewusstsein von Uelzen. Sie laden Bürgerinnen, Bürger und Besucher ein, die Stadt und ihre Entwicklung neu zu entdecken. Uelzen betont damit, dass Kunst und Kultur nicht nur das Wesen einer Stadt ausmachen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zu ihrer zukunftsfähigen Entwicklung leisten.
Quelle: Stadtmarketing Uelzen / ots