In Hessen gibt es momentan etwa 300 ungeklärte Fälle, die vom Hessischen Landeskriminalamt als Cold Cases eingestuft werden. Diese beinhalten unaufgeklärte Tötungsdelikte sowie Vermisstenfälle, bei denen ein Verdacht auf Tötungsdelikte besteht. LKA-Sprecherin Laura Kaufmann-Conrad betont, dass in solchen Fällen ermittelt wird, die bis ins Jahr 1980 zurückreichen. Dennoch werden auch ältere Fälle bearbeitet, wenn es konkrete Hinweise gibt.
Vor einigen Jahren wurde die „Cold Case Unit“ (CCU) eingerichtet, um diesen Altfällen intensiver nachzugehen. Diese Abteilung arbeitet umfassend mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt und dem hessischen Polizeipräsidium zusammen, um neue Fortschritte zu erzielen. Kaufmann-Conrad hebt hervor, dass neben der sorgfältigen Arbeit auch die Fortschritte in der forensischen Technologie eine Schlüsselrolle im Aufklären solcher Fälle spielen. Einblicke zum Thema Cold Cases und die Herausforderungen der Ermittlungen finden sich im Bericht auf lomazoma.com.